Schwere Regenfälle im indischen Mumbai beeinträchtigen den Verkehr und führen zur Schließung von Schulen
MUMBAI: Schwere Regenfälle überfluteten am Montag in Indiens Finanzhauptstadt Mumbai Straßen und Eisenbahnlinien, was zu Flugausfällen und der Schließung von Schulen und Universitäten führte, während andernorts über die Ufer tretende Flüsse mehr als 2 Millionen Menschen betrafen.
Kurz vor der morgendlichen Hauptverkehrszeit seien in den sechs Stunden bis 7:00 Uhr (01:30 Uhr GMT) mehr als 300 mm (11,8 Zoll) Regen auf die 12-Millionen-Einwohner-Stadt niedergegangen, teilten Beamte der Stadtverwaltung in einer Erklärung mit.
Da für die Küstenstadt weitere schwere Regenfälle und eine Hochwasserhöhe von 4,40 Metern vorhergesagt seien, seien Schulen und Hochschulen vorsorglich für den Tag geschlossen, fügten die Behörden hinzu.
„Auf den Straßen herrscht starker Verkehr, und auch die Bahnstrecken sind betroffen“, sagte Eknath Shinde, Ministerpräsident von Maharashtra, dem westlichen Bundesstaat mit der Hauptstadt Mumbai, auf X und forderte die Menschen auf, in ihren Häusern zu bleiben, sofern dies nicht unbedingt notwendig ist.
Pendler wateten durch knietiefes Wasser, das vielerorts Fahrzeuge teilweise unter Wasser setzte, während der Verkehr die Eastern und Western Express Highways der Stadt verstopfte.
Wasser auf den Gleisen habe die Bahnbehörden gezwungen, den Betrieb einiger Fernzüge einzustellen, hieß es. Auf Fernsehbildern sei zu sehen, dass einige S-Bahnen – für Millionen ein unverzichtbares tägliches Transportmittel – auf den überschwemmten Gleisen zum Stehen gekommen seien.
Der Regen und die schlechte Sicht hätten die Flughafenbehörden dazu veranlasst, den Betrieb der Start- und Landebahnen ab 2:22 Uhr für mehr als eine Stunde einzustellen, verlautete aus Flughafenquellen.
Mehr als 300 Flüge hatten Verspätung und 36 wurden gestrichen, wie aus der Website des Trackingdienstes Flightradar24 hervorgeht.
On X, Indiens größte Fluggesellschaft, der Billigflieger IndiGo, teilte mit, dass seine Flüge nach Mumbai durch den starken Regen beeinträchtigt worden seien, während eine andere Billigfluggesellschaft, SpiceJet, ebenfalls vor Störungen aufgrund des schlechten Wetters warnte.
Der schwere Regenguss ereignete sich einige Tage, nachdem es in der Hauptstadt Neu-Delhi rekordverdächtige Regenfälle gegeben hatte, die zum tödlichen Einsturz eines Flughafendachs geführt hatten.
Starke Monsunregenfälle führten zudem im Norden und Osten Indiens sowie im benachbarten Himalaya-Staat Nepal zu Überschwemmungen und Erdrutschen, bei denen mindestens elf Menschen ums Leben kamen.
Mehr als zwei Millionen Menschen sind von den Überschwemmungen der Flüsse im Nordosten von Assam betroffen. Der Kaziranga-Nationalpark, Heimat des seltenen Panzernashorns, wurde überschwemmt und sechs der Tiere ertranken, teilten die Behörden am Sonntag mit.
Nach Angaben der staatlichen Behörden sind seit Mai 66 Menschen bei Überschwemmungen und regenbedingten Unfällen ums Leben gekommen.
Von den Überschwemmungen seien auch 31 Dörfer im bevölkerungsreichsten indischen Bundesstaat Uttar Pradesh an der Grenze zu Nepal betroffen, teilte die Landesregierung mit.
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