Brand in der Kathedrale von Rouen in Frankreich gelöscht
ROUEN: Der Brand, der am Donnerstag im Turm der Kathedrale der nordfranzösischen Stadt Rouen ausgebrochen war, sei gelöscht, teilte die örtliche Feuerwehr mit. Größere Schäden seien nicht gemeldet worden.
Ein Abschnitt einer Plastikplane, die in 120 Metern Höhe den Turm der Kathedrale über Renovierungsarbeiten abdeckte, fing Feuer. Die Behörden gaben jedoch keine Auskunft darüber, wie das Feuer ausgebrochen ist.
Die Arbeiter vor Ort versuchten zunächst, den Brand zu löschen und alarmierten dann die Feuerwehr des Bezirks, die gegen Mittag (10:00 Uhr GMT) Alarm schlug. Etwa 40 Fahrzeuge und 70 Feuerwehrleute rückten zum Brandort aus.
Der Bürgermeister der Stadt teilte ein Foto einer Rauchsäule, die aus dem gotischen Wahrzeichen aufsteigt.
Der Brand sei schnell „unter Kontrolle“ gebracht worden, sagte der örtliche Feuerwehrchef Stephane Gouezec, und gegen 17 Uhr Ortszeit wurde er für gelöscht erklärt.
„Die Innenausstattung und vor allem die Kunstwerke konnten gerettet werden“, sagte Kulturministerin Rachida Dati, die auf Ersuchen von Präsident Emmanuel Macron den Ort des Geschehens besucht hatte.
Etwa 28 Teile seien vorsorglich entfernt worden, teilte die örtliche Präfektur mit.
Nach Angaben der örtlichen Behörden erlitten drei Arbeiter vor Ort eine leichte Rauchvergiftung, als sie versuchten, das Feuer mit Feuerlöschern zu löschen.
„An der Spitze des Turms, der nicht aus Holz, sondern aus Metall besteht, brach Feuer aus“, teilte die Präfektur des Départements Seine-Maritime gegenüber AFP mit.
Ein Feuer im Holzrahmen des Daches war die Ursache für die massiven Schäden an der weltberühmten Pariser Kathedrale Notre Dame im Jahr 2019, deren Reparaturen erst jetzt fast abgeschlossen sind.
Der Bau der Kathedrale von Rouen begann der Website zufolge im 12. Jahrhundert und die Arbeiten dauerten mehrere Jahrhunderte.
Nach Angaben der Kulturbehörde der Normandie laufen die Renovierungsarbeiten seit 2017.
Im Jahr 1822 schlug ein Blitz in den Turm der Kathedrale ein und zerstörte die Holzkonstruktion, die Anfang des 19. Jahrhunderts zunächst aus Gusseisen und dann aus Stahl wiederaufgebaut wurde.
Zu den Renovierungsarbeiten gehörte auch der Einbau von Brandschutzwänden innerhalb der Holzkonstruktion, um zu verhindern, dass ihr das gleiche Schicksal wie Notre Dame widerfährt. Außerdem mussten die Dachgewölbe verstärkt werden.
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