Libanesische Medien berichten, dass drei Kinder unter den fünf Toten bei israelischen Angriffen sind
BEIRUT: Offizielle libanesische Medien berichteten, bei getrennten israelischen Angriffen am Dienstag im Südlibanon seien fünf Menschen getötet worden, darunter drei syrische Kinder. Die Hisbollah kündigte als Vergeltung Raketenbeschuss auf Israel an.
„Drei syrische Kinder“ seien „bei einem feindlichen Angriff auf Ackerland im Dorf Umm Toot getötet worden“, berichtete die National News Agency (NNA).
Weiter hieß es, ein „feindlicher“ Drohnenangriff habe auf ein Motorrad auf der Straße nach Kfar Tebnit im Süden des Libanon gezielt, wobei zwei Syrer getötet worden seien.
Eine libanesische Sicherheitsquelle, die anonym bleiben möchte, da sie nicht befugt ist, mit den Medien zu sprechen, erklärte gegenüber AFP, bei den beiden Syrern handele es sich um „Zivilisten“, die in der Nähe arbeiteten und in der Gegend geschwommen seien.
Die NNA erklärte, dass „Augenzeugen berichteten, dass sich auf dem Motorrad zwei Personen befanden und dass es zu einem zweiten Zusammenstoß kam, als mehrere Bürger versuchten, sich dem Motorrad zu nähern.“
Die Hisbollah erklärte, sie habe als Reaktion auf die israelischen Angriffe Salven von Katjuscha-Raketen auf den Norden Israels abgefeuert.
In getrennten Erklärungen erwähnte die Gruppe sowohl „den Tod zweier Zivilisten“ in Kfar Tebnit als auch „das schreckliche Massaker im Dorf Umm Toot“ als Gründe für den Vergeltungsfeuer.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen erklärte, dass „solange die Gewalt anhält, noch mehr Kinder in Gefahr sind“.
„Der Tod von drei weiteren Kindern durch einen Luftangriff heute, als sie Berichten zufolge vor ihrem Haus im Südlibanon spielten, ist entsetzlich“, sagte UNICEF auf der Social-Media-Plattform X.
Seit der Angriff der palästinensischen Miliz auf Israel am 7. Oktober den Krieg im Gazastreifen auslöste, liefert sich die Hisbollah zur Unterstützung des Verbündeten Hamas fast täglich Schusswechsel mit israelischen Streitkräften.
Das israelische Militär teilte mit, dass am Dienstag zunächst 40 aus dem Libanon abgefeuerte Geschosse identifiziert wurden, später am Tag seien weitere zehn hinzugekommen.
Die Luftwaffe flog Angriffe auf Teile des Südlibanons, wo sich angeblich Hisbollah-Stützpunkte befanden, darunter eine „Terrorzelle“ in der Region Yarin in der Nähe von Umm Toot.
AFP-Aufnahmen zeigen das israelische Abwehrsystem Iron Dome, das Raketen über der Grenze abfängt, und wie nach einem israelischen Angriff Rauch über dem libanesischen Dorf Kfar Kela aufsteigt.
In der Nacht heulten in Nordisrael Sirenen, die vor Beschuss warnten, teilte das Militär mit. Berichte über Opfer gab es jedoch nicht.
Im Libanon wurden einer AFP-Zählung zufolge seit Oktober bei der grenzüberschreitenden Gewalt 511 Menschen getötet, die meisten davon Kämpfer, darunter aber auch mindestens 104 Zivilisten.
Auf israelischer Seite wurden den Behörden zufolge 17 Soldaten und 13 Zivilisten getötet.
Die Gewalt beschränkt sich größtenteils auf die Grenzregion und weckt Befürchtungen über einen offenen Konflikt zwischen den beiden Verfeindeten, die zuletzt im Sommer 2006 Krieg geführt hatten.
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