Pressemitteilung

NASA sagt Mondrover-Mission wegen hoher Kosten und Startverzögerungen ab

WASHINGTON: Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat am Mittwoch angekündigt, ihren Rover nicht zum Mond zu schicken. Als Gründe für die Absage wurden hohe Kosten und Startverzögerungen genannt, berichtete die Deutsche Nachrichtenagentur (dpa).

Das Projekt mit dem Namen Volatiles Investigating Polar Exploration Rover oder VIPER werde nach einer „umfassenden internen Überprüfung“ eingestellt, teilte die NASA auf einer Pressekonferenz mit.

Die Raumfahrtbehörde erklärte, man sei angesichts steigender Kosten, möglicher künftiger Kostensteigerungen und einer Verschiebung des Starttermins zu der Entscheidung gekommen, das Projekt zu überdenken.

Laut NASA war der Start des Rovers ursprünglich für Ende 2023 geplant, der Start musste jedoch auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr verschoben werden.

Nach einer erneuten Verzögerung war die NASA zuletzt davon ausgegangen, dass der Start im September 2025 erfolgen würde.

Der VIPER-Roboter sollte den Südpol des Mondes erkunden und mit einem Bohrer Bodenproben sammeln. Der Start sollte in Zusammenarbeit mit dem privaten Raumfahrtunternehmen Astrobotic erfolgen.

Die NASA teilte mit, dass der Rover nun zerlegt und die Teile anderswo verwendet würden.

„Auf unserem Weg nach vorn werden wir die Technologie und die Arbeit, die in VIPER eingeflossen sind, maximal nutzen und gleichzeitig wichtige Mittel zur Unterstützung unseres robusten Mondportfolios bewahren“, bemerkte NASA-Managerin Nicola Fox.

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