Pressemitteilung

Zwei Tote und 35 Verletzte bei Entgleisung eines indischen Personenzugs

NEU-DELHI: Am Donnerstag entgleiste ein indischer Personenzug und mehrere Waggons kippten um. Dabei kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, 24 weitere wurden verletzt. Die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen dauern noch an.

Das indische Eisenbahnnetz ist das wichtigste Fortbewegungsmittel in diesem riesigen Land, es ist jedoch schlecht finanziert und es kommt häufig zu tödlichen Unfällen.

Der Chandigarh-Dibrugarh Express, ein 2.640 Kilometer (1.640 Meilen) langer Passagierzug mit 22 Waggons, entgleiste gegen 14:30 Uhr (09:00 GMT) in der Nähe der hinduistischen heiligen Stadt Ayodhya im Norden des Landes.

„Zwei Menschen sind gestorben“, sagte Pankaj Kumar Singh, Sprecher der Indischen Eisenbahnen, gegenüber AFP.

Naveen Kumar, Hilfskommissar des Bundesstaates Uttar Pradesh, sagte gegenüber AFP, weitere 35 Personen seien verletzt worden, drei davon schwer.

Er fügte hinzu, dass die Rettungsmaßnahmen abgeschlossen seien und niemand im Zug eingeklemmt sei.

Die Ursache des Vorfalls war nicht sofort klar.

Mindestens vier Waggons seien an der Unfallstelle im Distrikt Gonda umgekippt, berichtete der Sender NDTV.

Auf den vom Sender ausgestrahlten Filmaufnahmen waren Passagiere zu sehen, die auf einem entgleisten Abteil standen, das auf die Seite gestürzt war, während andere sich um das Wrack drängten.

„Der Zugunfall im Distrikt Gonda ist äußerst traurig“, postete Uttar Pradeshs Ministerpräsident Yogi Adityanath auf der Social-Media-Plattform X.

„Die Beamten der Bezirksverwaltung wurden angewiesen, Hilfs- und Rettungsmaßnahmen im Kriegszustand durchzuführen und die Verletzten ins Krankenhaus zu bringen“, fügte er hinzu.

„Ich bete zu Lord Ram für die schnelle Genesung der Verletzten.“

Anil Kumar Tiwari, Chefarzt des Gonda District Hospital, sagte gegenüber AFP, ein Team von Sanitätern sei umgehend zum Unfallort geschickt worden.

– Veraltetes Schienensystem –

Indien hat mit der Modernisierung seiner Eisenbahninfrastruktur im Wert von 30 Milliarden Dollar begonnen, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Konnektivität zu verbessern.

Analysten sagen jedoch, dass Indiens veraltetes Eisenbahnsystem zwar mit der Zeit zurückgegangen sei, aber noch einen langen Weg vor sich habe.

Zwischen 2017 und 2021 starben offiziellen Angaben zufolge jährlich durchschnittlich 20.000 Menschen bei Eisenbahnunglücken – Kollisionen, Entgleisungen und anderen Ursachen.

Defekte Gleise, mangelhafte Wartung und veraltete Signalanlagen sowie menschliches Versagen seien die Hauptursache für Entgleisungen, heißt es in einem Bericht der obersten indischen Prüfbehörde.

Im vergangenen Jahr kamen fast 300 Menschen ums Leben, als ein Personenzug und ein stehender Güterzug kollidierten und die entgleisten Abteile anschließend in einen anderen, schnell fahrenden Personenzug prallten.

Der schlimmste Eisenbahnunfall in der Geschichte Indiens ereignete sich 1981, als ein Zyklon einen Zug von den Gleisen schleuderte und in einen Fluss im Bundesstaat Bihar spülte. Dabei kamen 800 Menschen ums Leben und über 100 wurden verletzt.

Die Indian Railways, das viertgrößte Eisenbahnunternehmen der Welt, betreiben täglich rund 14.000 Züge mit 8.000 Lokomotiven auf einem riesigen Gleisnetz von etwa 64.000 Kilometern Länge.

Die Züge befördern täglich mehr als 21 Millionen Menschen.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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