Pressemitteilung

Lula in der Kritik, nachdem er Witze über Gewalt gegen Frauen gemacht hatte

RIO DE JANEIRO: Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva sorgte diese Woche für Kontroversen, als er einen Witz über Gewalt gegen Frauen machte.

Auf einem Forum von Ministern und Wirtschaftsführern in Brasilia bezeichnete Lula neue Daten über einen Anstieg der Misshandlungen von Frauen als „traurige Nachricht“.

In Reaktion auf eine Studie, die ergab, dass derartige Beschimpfungen nach Fußballspielen häufig vorkommen, scherzte der 78-jährige Politiker mit Bezug auf seine Lieblingsmannschaft: „Wenn der Typ ein Corinthians-Fan ist, ist alles OK.“

Die am Dienstag live übertragenen Kommentare lösten breite Verurteilung aus.

„Lulas Kommentar ist nicht nur nicht lustig, er normalisiert auch eine brasilianische Tragödie, die jedem, insbesondere dem Präsidenten, Sorgen bereiten sollte: Seit 2015 sind mindestens 10.600 Frauen Opfer von Femiziden geworden“, schrieb Amnesty International auf X.

Die NGO verwies auf den Bericht, wonach die körperliche Gewalt gegen Frauen an Spieltagen um 21 Prozent zunimmt, und erklärte: „Das ist nicht in Ordnung.“

Auch der rechtsextreme Ex-Präsident Jair Bolsonaro, der selbst oft wegen Frauenfeindlichkeit kritisiert wird, nutzte die sozialen Medien, um den „Unsinn“ Lulas zu schimpfen.

Auch aus den linken Reihen des Präsidenten kamen Rügen. So postete die Kongressabgeordnete Fernanda Melchionna auf X: „Häusliche Gewalt ist kein Spaß.“

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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