Pressemitteilung

Bericht: Devisenkrise und andere Faktoren verschärfen Nigerias Nahrungsmittelunsicherheit

Die Nahrungsmittelknappheit in Nigeria hat sich im zweiten Quartal des Jahres aufgrund der Devisenkrise des Landes verschärft, die einen starken Anstieg der Kosten für Pestizide, Energie, Transport und wichtige importierte Rohstoffe auslöste, heißt es in einem Bericht von SBM Intelligence. Das auf Afrika spezialisierte geopolitische Forschungs- und Beratungsunternehmen stellte dies in seinem jüngsten Bericht mit dem Titel „SBM Jollof Index Q2, 2024, Unbounded Set“ fest, der sich auf die steigenden Preise wichtiger Nahrungsmittel konzentriert, die zur Herstellung von Jollof-Reis in Nigeria und Ghana verwendet werden.

Um die Lebensmittelinflation greifbar zu messen, verfolgt das Unternehmen anhand des Index die Kosten für das Kochen eines Topfes Jollof-Reis, einem regionalen Grundnahrungsmittel, für eine fünfköpfige Familie. Zu diesem Zweck erhebt das Unternehmen monatlich die Preise der wichtigsten Zutaten, die für die Zubereitung des Gerichts verwendet werden, wie etwa Reis, Curry, Thymian, Gewürze, Erdnüsse/Pflanzenöl, Truthahn/Huhn, Rindfleisch, Pfeffer, Tomaten, Salz und Zwiebeln, auf 13 Märkten in Nigeria und zwei Märkten in Ghana.

Dem Bericht zufolge gab es bis zum Ende des zweiten Quartals 2024 in beiden Ländern keine nennenswerte Verbesserung der Ernährungssicherheit, da Nigeria weiterhin mit sehr hohen Nahrungsmittelinflationsraten zu kämpfen hatte, während Ghana nur marginale Verbesserungen aufwies. Konkret heißt es: „In Nigeria stieg die Nahrungsmittelinflationsrate im Jahresvergleich von 40,53 Prozent im April 2024 auf 40,87 Prozent im Juni 20242.

Die Monatsrate sank von 5,75 Prozent im März auf 0,52 Prozent im Juni. Trotz dieser monatlichen Verlangsamung bleibt der allgemeine Trend bei den Lebensmittelpreisen jedoch besorgniserregend und beeinträchtigt weiterhin stark den Zugang der Haushalte zu Nahrungsmitteln.“ Weiter heißt es: „Die landesweiten Durchschnittskosten für die Zubereitung eines Topfes Jollof-Reis zeigten einen deutlichen Aufwärtstrend und stiegen von 16.955 N im März auf 20.274 N im Juni, was einer Steigerung von 19,6 Prozent entspricht.

Dieser Aufschwung war vor allem auf erhebliche Preissteigerungen bei wichtigen Zutaten zurückzuführen, insbesondere bei Tomaten und Paprika. Andere wichtige Zutaten wie Reis, Truthahn, Rindfleisch und Pflanzenöl blieben auf ihren bereits hohen Preisen, was den allgemeinen Kostenanstieg noch verstärkte. „Die derzeitige Situation wird durch anhaltende Wechselkursschwierigkeiten verschärft, die die Kosten für wichtige Rohstoffe wie Pestizide und Energie erhöht haben.

Darüber hinaus sind die Transportkosten aufgrund der höheren Treibstoffpreise in die Höhe geschossen und der Import von Tomatensamen und Pestiziden ist nach wie vor vom Dollar abhängig, was das Problem noch verschärft.“ Der Bericht besagt, dass zwar viele Nigerianer auf alternative Zutaten zurückgegriffen und mit Ersatzzutaten wie Karotten- und Gurkeneintöpfen als Ersatz für die traditionellen Tomatenrezepte experimentiert haben, „diese Bemühungen jedoch durch einen gleichzeitigen Preisanstieg für diese alternativen Nahrungsmittel behindert wurden.“

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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