IASB schlägt Leitlinien zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Berichterstattung vor
Das International Accounting Standards Board (IASB), ein globales Gremium für Rechnungslegung, hat Leitlinien vorgeschlagen, in denen es Unternehmen erläutert, wie sie die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre finanzielle Entwicklung besser aufzeigen können. Die eigenständige Offenlegung böte den Investoren jedoch nicht die nötige Klarheit.
Die vom IASB erlassenen Normen werden von börsennotierten Unternehmen in über 140 Rechtsräumen angewendet, darunter in der Europäischen Union, Kanada, Japan und Großbritannien. In den USA gelten allerdings eigene Regeln.
Das IASB hat vor Kurzem eine Konsultation zu vorgeschlagenen Leitlinien für Unternehmen eingeleitet, um die Anwendung der bestehenden Vorschriften des Gremiums zur Berichterstattung über die Auswirkungen des Klimawandels oder andere Unsicherheiten in ihren Jahresabschlüssen zu erleichtern.
Die Aufsichtsbehörden haben bereits damit begonnen, Nachhaltigkeitsinformationen für börsennotierte Unternehmen herauszugeben. Allerdings werden diese außerhalb der Jahresabschlüsse veröffentlicht und weniger streng geprüft.
Die Beispiele sollen Investoren verdeutlichen, wie sich solche Nachhaltigkeitsoffenlegungen – etwa Verpflichtungen zu Netto-Null-Kohlenstoffemissionen und Pläne für den Übergang zu dieser Strategie – auf die Finanzzahlen eines Unternehmens in Bezug auf Vermögen, Verbindlichkeiten, Erträge und Ausgaben auswirken.
Investoren möchten wissen, ob Vermögenswerte auch dann ihren Wert behalten, wenn sie durch den Klimawandel, etwa durch Hochwasser, beeinträchtigt werden.
„Sie äußerten Bedenken, dass die Informationen über klimabezogene Unsicherheiten in den Jahresabschlüssen manchmal unzureichend seien oder im Widerspruch zu den außerhalb der Jahresabschlüsse bereitgestellten Informationen stünden“, hieß es in einer Erklärung des IASB.
Öl- und Gasunternehmen berücksichtigen die Auswirkungen des Klimawandels bereits in den Anmerkungen zu ihren Finanzberichten.
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