Pressemitteilung

Deutsche Polizei nimmt Verdächtigen nach Messerstecherei mit drei Toten fest, sagt Beamter

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Am frühen Samstagmorgen, 24. August 2024, stehen Polizeiwagen an einer Absperrung, nachdem bei einem Anschlag auf die Feierlichkeiten zur 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen am späten Freitag mehrere Menschen getötet und verletzt worden sind.Christoph Reichwein/The Associated Press

Ein Mann, der verdächtigt wird, in der westdeutschen Stadt Solingen einen Amoklauf mit einem Messer verübt zu haben, wurde in Polizeigewahrsam genommen, sagte ein Landesbeamter am Samstag im deutschen Fernsehen, rund 24 Stunden nach dem Angriff, bei dem drei Menschen starben.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul sagte im ARD-Sender, er sei „ein Stück weit erleichtert“, nachdem die Behörden den Tag damit verbracht hatten, einer „heißen Spur“ nachzugehen, die zur Festnahme geführt hatte.

Zuvor hatte die Terrormiliz „Islamischer Staat“ die Verantwortung für den Messerangriff vom Freitag übernommen, bei dem ebenfalls acht Menschen verletzt wurden.

Die Polizei war den ganzen Tag mit einer Fahndung beschäftigt und nahm zwei Personen fest, bei denen es sich vermutlich nicht um den Täter handelte, sagte Reul.

„Der wahre Verdächtige ist derjenige, den wir gerade verhaftet haben“, sagte er. Die Person werde verhört und Beweise seien beschlagnahmt worden, sagte er.

Der Mann habe zu einem Flüchtlingsheim gehört, das am selben Tag bereits durchsucht worden war, sagte Reul.

Die Polizei lehnte eine unmittelbare Stellungnahme ab.

Die militante Gruppe bezeichnete den Mann, der den Angriff verübte, als „Soldaten des Islamischen Staates“ und erklärte in einer Erklärung auf ihrem Telegram-Konto: „Er hat den Angriff aus Rache für die Muslime in Palästina und überall auf der Welt verübt.“

Sie legte zunächst keine Beweise für ihre Behauptung vor und es war nicht klar, wie eng die Verbindung zwischen dem Angreifer und dem Islamischen Staat war.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete den Anschlag vom Freitagabend während eines Volksfests in der Stadt als einen Terrorakt.

„Dieser Angriff hat das Herz unseres Landes getroffen“, sagte Wuest gegenüber Reportern.

Der Anschlag ereignete sich auf dem Fronhof, einem Marktplatz in der westdeutschen Stadt, auf dem im Rahmen eines Festes zur 650-Jahr-Feier Live-Bands spielten.

Markus Caspers von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf sagte, die Behörden würden den Anschlag als möglichen terroristischen Vorfall betrachten, da kein anderes Motiv bekannt sei und zwischen den Opfern offenbar kein Zusammenhang bestehe.

Laut Polizeibeamtem Thorsten Fleiss zielte der Angreifer offenbar auf die Kehle seiner Opfer.

„Der Täter muss schnell gefasst und im vollen gesetzlich möglichen Ausmaß bestraft werden“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Beitrag auf X.

Die Polizei sperrte den Platz am Samstag ab und Passanten legten Kerzen und Blumen vor den Absperrungen nieder.

„Wir sind voller Schock und Trauer“, sagte Solingens Oberbürgermeister Tim-Oliver Kurzbach vor Journalisten.

Ein deutscher Musiker mit dem Pseudonym Topic sagte, er habe auf einer nahegelegenen Bühne gespielt, als sich der Vorfall ereignete. Man habe ihm zwar mitgeteilt, was passiert sei, ihn aber gebeten, weiterzuspielen, „um eine Massenpanikattacke zu vermeiden“, postete er auf Instagram.

Schließlich wurde ihm gesagt, er solle stehen bleiben, und „da der Angreifer immer noch flüchtete, versteckten wir uns in einem nahegelegenen Laden, während Polizeihubschrauber über uns kreisten“, schrieb Topic.

Die Behörden haben den Rest des Festivalwochenendes abgesagt.

Tödliche Messer- und Schusswaffenangriffe sind in Deutschland relativ selten. Die Regierung gab Anfang des Monats bekannt, sie wolle die Vorschriften für Messer, die in der Öffentlichkeit getragen werden dürfen, verschärfen, indem sie die maximal zulässige Länge reduziert.

Im Juni wurde in Mannheim ein 29-jähriger Polizist bei einem Angriff auf eine rechtsextreme Demonstration tödlich erstochen. Bei einem Messerangriff in einem Zug im Jahr 2021 wurden mehrere Menschen verletzt.

Solingen, bekannt für seine Messerindustrie, ist eine Stadt mit etwa 165.000 Einwohnern.

Dieser Vorfall ereignet sich im Vorfeld der drei Landtagswahlen im nächsten Monat in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, bei denen die einwanderungsfeindliche, rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) gute Chancen auf den Sieg hat.

Obwohl Motiv und Identität des Angreifers unbekannt waren, griff Björn Höcke, ein Spitzenkandidat der AfD für eine der Landtagswahlen, den Angriff vom Freitag auf und postete auf X: „Wollt ihr euch wirklich daran gewöhnen? Befreit euch und macht Schluss mit diesem Wahnsinn des erzwungenen Multikulti.“

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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