Macron setzt Konsultationen zur Bildung einer französischen Regierung fort
PARIS: Mehr als anderthalb Monate nach der Parlamentswahl in Frankreich setzte Präsident Emmanuel Macron am Montag die Konsultationen zur Suche nach einer stabilen Regierung fort, berichtete die Deutsche Nachrichtenagentur (dpa).
Am Montagmorgen empfing er die Präsidentin der Nationalversammlung, Yaël Braun-Pivet.
Im Laufe des Tages sollte Macron auch mit Marine Le Pen und Jordan Bardella von der rechtsextremen Rassemblement National, ihrem Verbündeten Éric Ciotti sowie dem Senatspräsidenten Gérard Larcher sprechen.
Es wird erwartet, dass der Präsident die Öffentlichkeit am Montagabend über die Ergebnisse der Beratungen informiert.
Französischen Medien zufolge dürfte es jedoch am Dienstag eine weitere Gesprächsrunde geben, bevor Macron möglicherweise bis Mittwochabend, zeitgleich mit dem Beginn der Paralympischen Spiele in Paris, einen neuen Premierminister ernennt.
Bei der vorgezogenen Parlamentswahl landete das Linksbündnis Neue Volksfront (NFP) auf dem ersten Platz, vor Macrons zentristischen Kräften und der extremen Rechten um Le Pen. Keine Fraktion erhielt die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung, was die Bildung einer Regierung schwierig macht.
Macrons zentristische Fraktion schwebt eine Art Große Koalition vor, die Konservativen haben eine Beteiligung an einer solchen Regierung allerdings bereits ausgeschlossen.
Zudem will Macrons Team nicht mit der linken Partei „Unbeugsames Frankreich“ und ihrem Gründer Jean-Luc Mélenchon zusammenarbeiten, die Teil des Linksbündnisses ist. Das Bündnis wiederum beabsichtigt, eine einheitliche Front zu bilden.
– NAME, dpa
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