Telegram-Gründer Durov wegen mutmaßlicher krimineller Aktivitäten auf der Plattform angeklagt
ANKARA: Gegen Pavel Durov, den CEO der Social-Media-Plattform Telegram, wird in Frankreich vorläufig Anklage erhoben, weil er angeblich kriminelle Aktivitäten auf der Messaging-Anwendung zugelassen habe, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu (AA) am Mittwoch unter Berufung auf Presseberichte.
Die Behörden werfen Telegram vor, die Verbreitung von Material über sexuellen Kindesmissbrauch, Drogenhandel, Betrug und Geldwäsche zu erleichtern. Wie Sky News berichtete, weigerte sich das Unternehmen angeblich, mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten.
Telegram hat die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, dass seine Moderationsrichtlinien den EU-Gesetzen entsprechen und den Industriestandards entsprechen.
Das Unternehmen bezeichnete die Vorwürfe als „absurd“ und argumentierte, es sei ungerecht, einer Plattform oder ihrem Eigentümer die Schuld für kriminellen Missbrauch zu geben, so das Medienunternehmen.
Der in Russland geborene Durov, der seit 2021 französischer Staatsbürger ist, wurde nach der Landung seines Privatjets auf dem Flughafen Le Bourget bei Paris festgenommen.
Französische Richter untersagten ihm bis zum Abschluss der Ermittlungen die Ausreise aus dem Land, allerdings entging er einer Gefängnisstrafe, indem er eine Kaution von fünf Millionen Euro (über 5,5 Milliarden US-Dollar) hinterlegte.
Russland bezeichnete Durovs Festnahme als politisch motiviert und verschärfte damit die Kontroverse um diesen aufsehenerregenden Fall.
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