Rom erwägt, 2 Euro für den Trevi-Brunnen zu verlangen
ROM: Am Trevi-Brunnen in Rom sei es Tradition, eine Münze rückwärts über die Schulter ins Wasser zu werfen, berichtete die Deutsche Nachrichtenagentur (dpa).
Doch bald könnten Touristen beim Betreten des Brunnens auf hochmoderne Art und Weise Münzen verlieren, denn die italienische Hauptstadt erwägt, eine Eintrittsgebühr zu erheben.
„Unsere Idee ist die Einführung einer 2-Euro-Karte (2,20 US-Dollar), mit der man den Bereich rund um das Wasserbecken des Brunnens betreten kann“, verkündete der für Tourismus zuständige römische Stadtrat Alessandro Onorato am Montag in den sozialen Medien.
Rom hat wie viele andere Städte Italiens mit dem Massentourismus zu kämpfen. In diesem Sommer erreichte der Tourismus in der Stadt Rekordzahlen.
Venedig reagiert auf den Massentourismus und führt probeweise einen Eintrittspreis von fünf Euro für Tagesgäste ein.
Der Trevi-Brunnen ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Roms. Der Bereich rund um den monumentalen Brunnen, der im 18. Jahrhundert erbaut wurde, ist ständig überfüllt. Von morgens bis abends tummeln sich Touristen auf der Piazza vor dem Wasserbecken.
„Wir möchten, dass der Besuch zu einem echten Erlebnis wird und nicht zu einem chaotischen Gedränge zwischen Touristen auf der Suche nach dem besten Selfie“, sagt Onorato.
„Aber jetzt müssen wir sicherstellen, dass der Tourismus mit dem Leben der Römer vereinbar ist“, sagte Onorato.
Der Eintritt zum Brunnen bleibt für Römer weiterhin kostenlos. Onorato sagte, die Einnahmen aus den Touristentickets würden in den Schutz des Brunnens, die Einstellung von Sicherheitspersonal und die Steuerung des Touristenstroms reinvestiert und so Arbeitsplätze geschaffen.
Bisher handele es sich dabei noch nur um eine Idee, hieß es von der Stadtverwaltung. Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri sagte aber laut Nachrichtenagentur ANSA, es handele sich um eine „sehr konkrete Idee“, die die Stadt untersuche und erkunde. Wann eine solche Eintrittsgebühr beschlossen und in Kraft treten könnte, ist noch unklar.
– Benannt, dpa
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