Russische Raketen und Drohnen zielen fünf Stunden lang auf Kiew und treffen das ukrainische Stromnetz
Die Luftverteidigung der Ukraine kämpfte fünf Stunden lang gegen einen nächtlichen russischen Luftangriff auf die Hauptstadt Kiew, sagten Beamte am Donnerstag, während erneut Raketen und Drohnen das ukrainische Stromnetz bombardierten.
Bei dem Angriff in Kiew seien mindestens zwei Menschen verletzt worden, teilte der Rettungsdienst der Ukraine mit. In der Stadt seien ein Kindergarten, eine Gasleitung und etwa 20 Autos beschädigt worden, teilte die Kiewer Militärverwaltung mit.
Langstreckenangriffe waren ein Markenzeichen der russischen Militärkampagne in der Ukraine, die sich bereits im dritten Jahr befindet und häufig zivile Gebiete trifft. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben Angriffe auf das Stromnetz rund 70 % der Energieerzeugungskapazität der Ukraine lahmgelegt, was zu Stromausfällen führt, je näher der Winter rückt.
Luftverteidigungssysteme sind für die Ukraine von entscheidender Bedeutung, und Präsident Wolodymyr Selenskyj sollte am Donnerstag in Washington mit Präsident Joe Biden zusammentreffen, um die weitere militärische Unterstützung der USA für sein Land sicherzustellen.
Die Energieinfrastruktur in der westlichen Region Iwano-Frankiwsk der Ukraine sei beschädigt worden, was zu einem Stromausfall in Teilen der gleichnamigen Regionalhauptstadt geführt habe, sagte Regionalgouverneurin Svitlana Onyshchuk.
Das Stromnetz sei auch in der südlichen Region Mykolajiw angegriffen worden, teilten die örtlichen Behörden mit, ohne sofort weitere Einzelheiten zu nennen.
Russland hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sechs Raketen und 78 Shahed-Drohnen auf die Ukraine abgefeuert, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Die Verteidigung zerstörte vier der Raketen und 66 Drohnen in der Luft, hieß es.
Im Süden tötete eine Rakete eine 62-jährige Frau in der Region Odessa, wo Häuser und Autos beschädigt wurden, sagte Regionalgouverneur Oleh Kiper.
In der Stadt Saporischschja seien bei dem nächtlichen Angriff mindestens acht Menschen verletzt worden, darunter ein 14-Jähriger, sagte Regionalgouverneur Iwan Fjodorow. Er veröffentlichte Fotos von Häusern mit gesprengten Fenstern und von Granatsplittern übersäten Wänden. Nach Angaben des Rettungsdienstes wurden in der Stadt zwölf Wohngebäude beschädigt und 18 Menschen evakuiert.
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