Pressemitteilung

Sind Vorstandsbeobachter eine gute Idee für ein Startup?

Von Kip Knight

Vorstandsbeobachter sind seit langem Teil der Startup-Governance, zunächst als Möglichkeit für Investoren, ihre Investitionen ohne formelles Stimmrecht zu überwachen. Im Laufe der Zeit hat ihre Präsenz zugenommen, so dass etwa 20 bis 30 % der Unternehmensvorstände Beobachter umfassen. Bei privaten Unternehmen, die auf Risikokapital angewiesen sind, ist der Prozentsatz sogar noch höher.

Kip Knight von Thomvest Ventures

Ein wohlgeformter Vorstand kann den Unterschied ausmachen, ob Sie das nächste Einhorn erklimmen oder im Land der Mittelmäßigkeit versinken. Lassen Sie uns also die brennende Frage angehen, ob der Vorstand Ihres Startups auf reguläre Vorstandsmitglieder (stimmberechtigt) beschränkt sein oder Vorstandsbeobachter (nicht stimmberechtigt) zulassen sollte. beitreten.

Vorteile von Vorstandsbeobachtern

Die Zulassung von Vorstandsbeobachtern bietet mehrere Vorteile, darunter:

Zugang zu Fachwissen und vielfältigen Perspektiven: Vorstandsbeobachter können wertvolle Einblicke und eine neue Perspektive einbringen, insbesondere wenn sie über umfassende Branchenkenntnisse verfügen.

Zusätzliche Quelle für Vertriebskontakte und Investitionen: Beobachter verfügen häufig über ein Netzwerk, das zur Identifizierung neuer Geschäftsmöglichkeiten und potenzieller Investoren genutzt werden kann.

Ein Sprungbrett zu einem regulären Sitz im Vorstand: Für aufstrebende Führungskräfte ist die Tätigkeit als Beobachter eine großartige Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, bevor sie in die Rolle eines vollwertigen Vorstandsmitglieds wechseln.

Nachteile von Vorstandsbeobachtern

Dieser Ansatz weist auch Nachteile auf. Dazu gehören:

Zugang zu vertraulichen Informationen: Je mehr Menschen Zugang zu sensiblen Informationen haben, desto schwieriger ist es, die Kontrolle zu behalten.

Möglicher übermäßiger Einfluss: Auch ohne Abstimmung können Beobachter die Entscheidungen des Vorstands beeinflussen, manchmal unangemessen.

Unklare Rollen: Der Mangel an Klarheit darüber, was Beobachter tun und was nicht, kann zu Verwirrung und Ineffizienz führen.

Komplikationen bei Krisen: Der Einsatz von Beobachtern in Situationen mit hohem Stress kann die Entscheidungsfindung verlangsamen oder eine unangenehme Dynamik erzeugen, wenn schwierige Entscheidungen erforderlich sind.

Was die Experten denken

Es überrascht nicht, dass Rechts- und Finanzexperten erhebliche Meinungsverschiedenheiten über den Wert eines Vorstandsbeobachters haben. Das wichtigste Argument der Befürworter ist die Objektivität, die ein unabhängiger Beobachter vorbringt:

Befürworter wie der Rechtsprofessor Nizan Geslevich Packin und der Anwalt Stan Doida glauben an den Wert von Fachwissen und Netzwerkverbindungen, die Beobachter mitbringen, ohne die Last der Abstimmungspflichten tragen zu müssen.

Kritiker, darunter Brad Feld, Mitbegründer der Foundry Group, und Mark Suster, Partner bei Upfront Ventures, befürchten jedoch, dass in einem Vorstand möglicherweise zu viele Stimmen vorhanden sind, was zu unzusammenhängenden Entscheidungen und einer geringeren Rechenschaftspflicht führen könnte.

Wann ein Vorstandsbeobachter Recht haben könnte (und einige Alternativen)

Gewinnung neuer Investoren: Wenn ein Beobachter ein entscheidender Faktor ist, um einen neuen Investor an Bord zu holen, könnte sich dies lohnen, aber überlegen Sie, ob die Schaffung eines regulären Sitzes im Vorstand für ihn eine bessere Lösung wäre.

Bedarf an Fachwissen oder Vertriebskontakten: Wenn ihr Fachwissen oder ihr Netzwerk von entscheidender Bedeutung ist, könnte es sich lohnen, aber erwägen Sie, sie als Berater oder Consultants als praktikable Alternative zu engagieren.

Ausbildung von Nachwuchspartnern: Während es für VCs von Vorteil ist, ihre Partner zu schulen, sollten Sie bei der Entscheidung, dies zu tun, sicherstellen, dass die Hinzufügung eines Sitzes als Beobachter im Vorstand die Gesamteffektivität Ihres Vorstands nicht beeinträchtigt.

Abschluss

Während Vorstandsbeobachter wertvolle Erkenntnisse liefern können, sind die meisten Startups möglicherweise der Meinung, dass die Risiken die Vorteile überwiegen. Ein schlanker, einheitlicher Vorstand mit klaren Verantwortlichkeiten führt häufig zu einer effektiveren Entscheidungsfindung.


Kip Knight ist der operative Partner bei Thomvest Ventures. Er ist außerdem Vorstandsmitglied bei Netbase Quid und Gründer von CMO Coaches und arbeitet mit Fachleuten zusammen, die eine Weltklasse-Führungskraft anstreben.

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Abbildung: OpenArt

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