Russische Truppen stürmen ein Gefängnis, um als Geiseln genommenes Personal zu befreien, und töten Geiselnehmer
Sicherheitskräfte stürmten am Sonntag ein Gefangenenlager in Südrussland und töteten Häftlinge, denen Verbindungen zur Terrormiliz „Islamischer Staat“ vorgeworfen werden. Sie hatten zwei Mitarbeiter als Geiseln genommen, berichtete der staatlich finanzierte Nachrichtensender RT.
Journalisten vor Ort berichteten von Schüssen und auf Social-Media-Videos war zu sehen, wie mehrere Krankenwagen beim Gefängnis eintrafen.
Die Geiseln im Untersuchungsgefängnis in Rostow am Don seien unverletzt, teilte der russische Föderale Strafvollzugsdienst in einer Erklärung mit. Er sagte, die Geiselnehmer seien „liquidiert“ worden, äußerte sich aber nicht weiter dazu.
Mehrere lokale Nachrichtenagenturen, darunter RT, berichteten, dass zumindest einige der Gefangenen getötet worden seien.
Zuvor hatte die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf anonyme Quellen in den Strafverfolgungsbehörden berichtet, dass sich sechs Geiselnehmer im Innenhof des Untersuchungsgefängnisses Nr. 1 in der Region Rostow aufhielten. Sie seien mit einem Taschenmesser, einem Gummiknüppel und einer Feuerwehraxt bewaffnet. Unter den Gefangenen seien auch Männer, denen Verbindungen zur Terrormiliz „Islamischer Staat“ vorgeworfen würden, hieß es.
Auf den in den sozialen Medien veröffentlichten Bildern waren offenbar mindestens zwei der Geiselnehmer zu sehen, die ein Stirnband trugen, das der IS-Flagge ähnelte. Auf anderen Bildern waren Gefangene mit Messern zu sehen.
Tass sagte, drei der Geiselnehmer seien bereits in mehreren Anklagepunkten für schuldig befunden worden, darunter der Verbreitung extremistischer Informationen und der Planung eines Sprengstoffanschlags auf ein russisches Gerichtsgebäude. Einer der Männer wurde zu 18 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt, die beiden anderen zu jeweils 18 Jahren, berichtete Tass, sagte aber, das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.
Der IS hat in den letzten Jahren mehrere Anschläge auf russischem Boden verübt. Ein IS-Ableger übernahm die Verantwortung für den jüngsten Anschlag im März, als bewaffnete Männer in einer Konzerthalle in einem Vorort Moskaus das Feuer auf eine Menschenmenge eröffneten und dabei 145 Menschen töteten.
(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)