Pressemitteilung

UNICEF: Abkommen mit Israel soll Wasserversorgung im Gazastreifen verbessern

JERUSALEM: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen teilte am Donnerstag mit, Israel habe zugestimmt, die Stromversorgung einer wichtigen Entsalzungsanlage im Süden des Gazastreifens wiederherzustellen. Dadurch könnten eine Million Vertriebene mit dem dringend benötigten Wasser versorgt werden.

„UNICEF bestätigt, dass eine Vereinbarung (mit Israel) zur Wiederherstellung der Mittelspannungs-Stromleitung für die Entsalzungsanlage im Süden des Gazastreifens erzielt wurde“, sagte Jonathan Crickx, der Sprecher der Agentur in den palästinensischen Gebieten.

Seit Ausbruch des Krieges vor fast neun Monaten ist das Wasser für die 2,4 Millionen Einwohner des palästinensischen Gebiets knapp geworden.

Mehr als zwei Drittel der Sanitär- und Wasserversorgungsanlagen im Gazastreifen wurden zerstört oder beschädigt, wie aus Daten von UN-Agenturen hervorgeht. Seit Israel eine schwere Belagerung über das Gebiet verhängt hat, ist die Versorgung mit Flaschenwasser nur sporadisch gestattet.

Sobald das Kraftwerk in Khan Yunis wieder mit Strom versorgt ist, soll es genug Wasser produzieren, um „die Mindestaufnahme von 15 Litern Trinkwasser pro Person und Tag für fast eine Million Vertriebene im südlichen Gazastreifen zu gewährleisten, wie es humanitäre Standards vorgeben“, sagte Crickx.

„Dies ist ein wichtiger Meilenstein und wir freuen uns sehr auf seine Umsetzung.“

Der israelische Koordinator für zivile Angelegenheiten in den palästinensischen Gebieten, bekannt als COGAT, antwortete nicht sofort auf eine Bitte der AFP um einen Kommentar.

Laut UNICEF soll die Anlage bei voller Kapazität 15.000 Kubikmeter oder 15 Millionen Liter Wasser pro Tag produzieren können.

Nach dem beispiellosen Angriff der Hamas am 7. Oktober kündigte der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant an, er werde über Gaza eine „vollständige Belagerung“ verhängen und es dort „ohne Strom, ohne Wasser und ohne Gas“ geben.

Seitdem hat sich die humanitäre Lage nach Angaben der im Gazastreifen tätigen Hilfsorganisationen erheblich verschlechtert.

Crickx sagte, es sei von entscheidender Bedeutung, dass auch „Generatoren und Infrastruktur bereitgestellt“ würden, um die Schäden in dem vom Krieg heimgesuchten Gebiet zu beheben. Seit Oktober seien über 60 Prozent der Wasserverteilungssysteme beschädigt worden.

Der Gaza-Krieg begann mit dem Angriff der Hamas auf den Süden Israels, bei dem einer auf offiziellen israelischen Zahlen basierenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP zufolge 1.195 Menschen, überwiegend Zivilisten, ums Leben kamen.

Durch die israelische Militärkampagne im Gazastreifen wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums des von der Hamas kontrollierten Gebiets mindestens 37.765 Menschen getötet, darunter zumeist Zivilisten.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"