Industrie

Exolum testet die Nutzung der Ölinfrastruktur für grünen Wasserstoff in Großbritannien

Diese Woche startete Exolum das weltweit erste kommerzielle Projekt zur Nutzung flüssiger organischer Wasserstoffträger (LOHC) zum Transport und zur Speicherung von grünem Wasserstoff unter Nutzung der vorhandenen Erdölinfrastruktur. Der Versuch, der in Immingham, dem größten Frachthafen Großbritanniens, stattfindet, zielt darauf ab, die Lebensfähigkeit von LOHC zu untersuchen, einer organischen Verbindung, die Wasserstoff durch eine chemische Reaktion absorbiert und freisetzt. Diese Technologie ermöglicht die sichere Speicherung und den Transport von Wasserstoff in flüssiger Form und bietet damit eine potenziell effizientere und kostengünstigere Möglichkeit, die Wasserstofflogistik abzuwickeln.

Exolum, eines der weltweit größten Unternehmen für Flüssigkeitslogistik, betreibt ein bedeutendes Pipeline- und Speichernetzwerk im Vereinigten Königreich. Das Unternehmen liefert Treibstoff an Flughäfen, die jedes Jahr fast 40 % aller Flüge im Vereinigten Königreich abwickeln. Exolum plant, das Wachstum des Wasserstoffmarktes zu beschleunigen, indem es seine bestehende Infrastruktur nutzt, um mehr Flexibilität und Effizienz zu bieten. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Entwicklung der Wasserstoffspeicherung in wichtigen Nachfragebereichen wie Häfen und Industriegebieten und reduziert so den Bedarf an neuer Infrastruktur.

Ignacio Casajús, Leiter für globale Strategie und Wachstum bei Exolum, sagte, das Projekt biete eine „realistische, sichere und erschwingliche“ Formel für die Verteilung von grünem Wasserstoff, die der bestehenden Nachfrage gerecht werde. Durch die Neuausrichtung der Logistiknetzwerke möchte Exolum einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung und Diversifizierung alternativer Energiequellen leisten.

Das Projekt wird mit 505.000 £ von der britischen Regierung im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms „Hydrogen Storage and Distribution Supply Chain“ von Innovate UK finanziert. Der Versuch umfasst den Transport von 400 Kubikmetern LOHC mit 20 Tonnen Wasserstoff über eine 1,5 km lange Pipeline, die die Exolum-Anlagen in Immingham East und West in der Humber-Region verbindet. Labortests stellen sicher, dass die Qualität von LOHC während des gesamten Prozesses erhalten bleibt. Der transportierte Wasserstoff kann ein wasserstoffbetriebenes Auto antreiben und so eine Reichweite von 2 Millionen Kilometern erreichen.

Exolum geht davon aus, dass seine britische Anlage 4,6 TWh Wasserstoff pro Jahr liefern kann und damit 30 % der Bedarfsprognose der britischen Regierung für 2030 decken kann. Die Initiative ersetzt bestehende unterirdische Speicher durch Terminals, die näher an den Verbrauchspunkten liegen, um die britische Clean Power Mission 2030 voranzutreiben.

Seit der Aufnahme seiner Geschäftstätigkeit im Vereinigten Königreich im Jahr 2015 hat sich Exolum zum einzigen unabhängigen Anbieter für die Kraftstofflagerung und -verteilung per Pipeline mit 22 Lagerterminals und einer Gesamtkapazität von 2,4 Millionen Kubikmetern entwickelt. Neben diesem grünen Wasserstoffprojekt entwickelt Exolum im Rahmen seines Wasserstofffahrzeug-Ökosystemprojekts eine Wasserstoffproduktionsanlage und eine Ladestation im Tees Valley. Dazu gehören Wasserelektrolyseure, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Wir haben außerdem Spaniens erste integrierte Anlage zur Produktion und Verteilung von grünem Wasserstoff fertiggestellt, die die Dekarbonisierung des Schwertransports unterstützt, und arbeiten an mehreren anderen Wasserstoff-Infrastrukturprojekten.

Quelle::아시아 타임즈 코리아

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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