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Verlangsamung der nachgelagerten Sektoren in Europa wirkt sich auf die POM-Nachfrage aus, die Preise bleiben stabil

Der Markt für Polyoxymethylen (POM) hat in den letzten Wochen im europäischen Raum eine bemerkenswerte Stabilität gezeigt. Trotz zahlreicher Herausforderungen, darunter logistische Hürden und längere Vorlaufzeiten, ist es dem Markt gelungen, das Preisniveau stabil zu halten. Diese Stabilität ist auf eine ausgewogene Versorgungssituation zurückzuführen, in der die Verfügbarkeit von POM weiterhin ausreicht, um das aktuelle Nachfrageniveau zu decken.

Die Nachfrage nach POM war jedoch auffallend schwach. Der europäische Markt, ein bedeutender Abnehmer von POM, hat weiterhin mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zwei wichtige Sektoren, die die Nachfrage nach POM-Bau und Automobil antreiben, erleben eine Verlangsamung. Diese Sektoren sind stark von den jüngsten Inflationsspitzen und dem allgemeinen wirtschaftlichen Abschwung betroffen, die zu einer geringeren Aktivität und einem geringeren Verbrauch von POM geführt haben.

Die Versorgung mit POM ist stabil, und es stehen ausreichende Mengen zur Verfügung, um den Marktbedarf zu decken. Trotz logistischer Herausforderungen, einschließlich verlängerter Vorlaufzeiten, sind weiterhin wettbewerbsfähige Importe auf den Markt geflossen. Diese Importe spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Versorgungsniveaus und stellen sicher, dass es nicht zu erheblichen Engpässen kommt.

Die Fähigkeit der Lieferanten, den Markt trotz dieser Herausforderungen angemessen zu bevorraten, ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit der POM-Lieferkette. Die anhaltenden logistischen Probleme und wirtschaftlichen Bedingungen haben es den Lieferanten jedoch erschwert, die Preise zu erhöhen. Das aktuelle Marktszenario deutet darauf hin, dass jeder Versuch, die Preise zu erhöhen, aufgrund der geringen Nachfrage wahrscheinlich auf Widerstand stoßen würde.

Die schwache Nachfrage nach POM in Europa wird vor allem vom Bau- und Automobilsektor getragen. Beide Sektoren stehen vor einem Abschwung, wobei die Bauindustrie ein langsames Wachstum verzeichnet und der Automobilsektor mit geringeren Verbraucherausgaben und Produktionsverzögerungen zu kämpfen hat. Die Inflationsspitzen der letzten Monate haben diese Probleme weiter verschärft und zu einem Rückgang der Nachfrage nach POM geführt.

Besonders betroffen ist der Bausektor, ein bedeutender Abnehmer von POM. Die Inflation hat die Kosten für Rohstoffe und Arbeitskräfte erhöht, was Bauprojekte teurer und weniger attraktiv macht. Infolgedessen hat sich die Zahl der Neubauprojekte verlangsamt, was sich direkt auf die Nachfrage nach POM auswirkt.

Mit Blick auf die Zukunft bleiben die Aussichten für den POM-Markt stabil. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der schwachen Nachfrage sind keine nennenswerten Preisbewegungen zu erwarten. Die Lieferanten werden wahrscheinlich weiterhin vor Herausforderungen bei der Preiserhöhung stehen, da die geringe Nachfrage solche Erhöhungen nicht unterstützt.

Es wird erwartet, dass Stabilität der vorherrschende Trend auf dem POM-Markt für den Rest der Monate dieses Jahres sein wird. Das ausreichende Angebot und die anhaltend wettbewerbsfähigen Einfuhren werden zur Aufrechterhaltung der Preisstabilität beitragen. Die Nachfrageschwäche wird jedoch anhalten, solange der Bau- und Automobilsektor weiter zu kämpfen hat.

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