Pressemitteilung

Anschlagsplan für Taylor Swift-Konzert in Österreich mit Verbindung zum Islamischen Staat verbunden

WIEN: Ein österreichischer Teenager, der wegen eines mutmaßlichen Anschlags auf ein Konzert von Taylor Swift in Wien festgenommen wurde, habe für seinen Anschlag Sprengsätze gebaut und dem Islamischen Staat die Treue geschworen, teilten die Behörden am Donnerstag mit.

Der 19-jährige Mann mit nordmazedonischen Wurzeln habe in der Haft ein umfassendes Geständnis abgelegt, sagte Österreichs Generaldirektor für öffentliche Sicherheit Franz Ruf auf einer Pressekonferenz.

Er habe dem Anführer der IS-Gruppe im Internet die Treue geschworen und in seinem Haus in der Stadt Ternitz Chemikalien, Macheten und technische Geräte zur Vorbereitung eines Angriffs bereitgehalten, fügte Ruf hinzu.

Der Verdächtige, dessen Name nicht genannt wurde, plante einen tödlichen Angriff auf die schätzungsweise 20.000 „Swiftie“-Fans, die sich vor dem Ernst-Happel-Stadion versammeln würden, sagte der Chef des nationalen Geheimdienstes, Omar Haijawi-Pirchner.

„Er wollte im Außenbereich des Stadions einen Anschlag verüben und dabei mit den Messern oder auch den von ihm hergestellten Sprengsätzen möglichst viele Menschen töten“, sagte er. Konkrete Drohungen gegen andere Konzerte habe es nicht gegeben.

Zwei weitere österreichische Jugendliche im Alter von 17 und 15 Jahren wurden am Mittwoch im Zusammenhang mit dem vereitelten Anschlag ebenfalls festgenommen.

Die Behörden zeichneten das Bild des Hauptverdächtigen als jemand, der sich selbst radikalisiert habe, sein Aussehen verändert und islamistische Propaganda im Internet verbreitet habe. Er kündigte am 25. Juli seinen Job und sagte den Leuten, er habe „große Pläne“, sagte Ruf.

Ein Nachbar sagte dem österreichischen Sender Puls24, er bleibe eher unter sich und habe sich einen „Taliban-Bart“ wachsen lassen.

Swifts drei Konzerte in Wien, die am Donnerstag vor jeweils 65.000 ausverkauften Zuschauern hätten beginnen sollen, wurden zum Entsetzen der Fans, von denen viele von weit her angereist waren, abgesagt.

„Es ist einfach herzzerreißend, einfach frustrierend. Aber letzten Endes geht es wohl um die Sicherheit aller“, sagte Mark del Rosario, der aus den Philippinen eingeflogen war, um die äußerst beliebte US-Sängerin zu sehen.

Die Musikwelt rockte

Der US-Sender ABC berief sich auf Strafverfolgungs- und Geheimdienstquellen, denen zufolge die österreichischen Behörden vom US-Geheimdienst Informationen über die Bedrohung durch das Swift-Konzert erhalten hätten.

Es wurde unter Berufung auf Quellen erklärt, dass mindestens einer der Verdächtigen im Juni auf Telegram ISIS-K, einem wiedererstarkten Flügel des IS, die Treue geschworen habe. Allerdings sei das Komplott eher vom IS inspiriert als von Mitgliedern der Gruppe gelenkt worden.

Der österreichische Innenminister Gerhard Karner sagte, ausländische Geheimdienste hätten bei den Ermittlungen geholfen, da das österreichische Gesetz keine Überwachung von Messenger-Apps erlaube.

Der Veranstalter Live Nation rief die Fans von Coldplay, die am 21. August im selben Stadion spielen werden, dazu auf, Ruhe zu bewahren, und teilte mit, man stehe in Kontakt mit den Behörden.

Es wurde kein Kommentar dazu abgegeben, ob die Show stattfinden würde.

Die britische Polizei erklärte am Donnerstag, es gebe keine Hinweise darauf, dass der geplante Anschlag in Wien Auswirkungen auf Swifts Auftritte im Londoner Wembley-Stadion nächste Woche haben könnte.

„Konzerte sind oft ein bevorzugtes Ziel islamistischer Angreifer, große Konzerte“, sagte Karner und nannte als Beispiele den Anschlag auf das Pariser Bataclan im Jahr 2015 und den Bombenanschlag auf die Manchester Arena im Jahr 2017, in der der US-Popstar Ariana Grande aufgetreten war.

Das Komplott in Österreich erinnerte auch an einen vereitelten Plan von drei mit dem IS verbundenen Verdächtigen gegen die Gay-Pride-Parade in Wien im vergangenen Jahr. Der IS wurde vor einigen Jahren von einer von den USA geführten Koalition weitgehend zerschlagen, nachdem er in großen Teilen des Irak und Syriens ein „Kalifat“ errichtet hatte. Dennoch gelang dem IS während seines Versuchs, sich wieder aufzubauen und neu zu erfinden, einige größere Anschläge.

Neugestaltung der nationalen Sicherheit

Nach dem Anschlag eines verurteilten Dschihadisten im Zentrum Wiens im Jahr 2020, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, haben die österreichischen Behörden ihre nationalen Sicherheitsinformationen überarbeitet. Es handelte sich um den ersten militanten Anschlag dieser Art in der österreichischen Hauptstadt seit einer Generation.

Die Shows dieser Woche sollten Teil der rekordverdächtigen Eras Tour des amerikanischen Singer-Songwriters sein, die am 17. März 2023 in Glendale, Arizona, USA, begann und am 8. Dezember 2024 in Vancouver, Kanada, enden soll.

Die 34-jährige Swift hat sich auf ihrem offiziellen Instagram-Account mit 283 Millionen Followern noch nicht zu den Absagen geäußert.

Ihre Fans waren entsetzt über die Drohung und einige flehten die Veranstalter an, das Konzert zu verschieben, anstatt es ganz abzusagen. Die Veranstalter haben angekündigt, die Eintrittskarten zurückzuzahlen.

„So enttäuschend es ist, nicht zu diesem Konzert gehen zu können, GLAUBEN SIE MIR, das wollen Sie nicht erleben“, fügte ein anderer hinzu.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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