Pressemitteilung

Deutschland will Huawei- und ZTE-Komponenten aus seinem 5G-Kernnetz ausmustern

BERLIN: Deutschland habe eine Vereinbarung mit Telekommunikationsanbietern geschlossen, um chinesische Unternehmen wie Huawei oder ZTE ab 2029 von den 5G-Netzprodukten des Landes auszuschließen, sagte der deutsche Innenminister am Donnerstag.

„Wir haben jetzt eine klare und strikte Vereinbarung mit den Telekommunikationsunternehmen erzielt“, sagte Ministerin Nancy Faeser gegenüber Reportern in Berlin und lobte das Abkommen als einen entscheidenden Schutz für die digitale Sicherheit in Europas größter Volkswirtschaft.

Das Abkommen war das Ergebnis von Gesprächen zwischen dem Innenministerium und der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland und zielt darauf ab, Deutschlands kritische Infrastruktur vor China zu schützen, dessen Einfluss als potenzielles Sicherheitsrisiko angesehen wird.

Faeser sagte, Berlin habe Peking über die Vereinbarung informiert und sie erwarte keine Vergeltungsmaßnahmen wegen der geplanten Beschränkungen für chinesische Technologie.

Die chinesische Botschaft in Deutschland teilte jedoch mit, dass eine Einschränkung oder ein Ausschluss von Huawei nicht ohne Konsequenzen bleiben würde. Sie bezeichnete Berlins Plan als einen „rücksichtslosen Versuch“, den Wettbewerb zu unterdrücken und die eigene Technologie zu fördern.

„Angebliche Risiken für die Netzwerksicherheit dienen nur als Vorwand. Fakt ist: Bisher hat kein Land schlüssige Beweise dafür vorgelegt, inwiefern Huawei-Geräte ein Sicherheitsrisiko darstellen“, teilte die Botschaft am Donnerstag auf eine Bitte um Stellungnahme zu Berichten vom Mittwoch über die Pläne mit.

Weitere Einzelheiten zu der Vereinbarung nannte der Minister nicht.

Der geplante Ausstieg, über den Reuters am Mittwoch berichtete, beginnt mit einer ersten Phase, in der die Betreiber im Jahr 2026 die in China hergestellte Technologie aus dem Kernnetz der 5G-Rechenzentren des Landes entfernen werden.

In der zweiten Phase werden chinesische Hersteller von Teilen wie Antennen, Übertragungsleitungen und Türmen bis 2029 eliminiert.

Deutschland gilt bei der Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen der Europäischen Union für 5G-Netze als Nachzügler.

Die Telekommunikationsbetreiber haben sich häufig den Bemühungen Berlins widersetzt, den kostspieligen Ausstieg aus dem Huawei-Geschäft voranzutreiben, während Huawei die sogenannte „Politisierung“ der Cybersicherheit im Land ablehnte.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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