Erforschung von Überzeugungen und Ethik im Projekt „What Matters“.
Debbie Millmans einzigartiges Projekt „What Matters“ befasst sich eingehend mit den Überzeugungen und der Ethik verschiedener Individuen und bietet durch ehrliche Fotos und fesselnde Fragen eine intime Perspektive auf ihre Ansichten. Durch die Verschmelzung von Bildern und Erzählungen entsteht eine starke Verbindung zum Publikum.
Das Projekt stellt Personen vor, die bedeutende Beiträge zur Gesellschaft geleistet haben. Unter ihnen ist die 72-jährige lesbische Autorin und Dozentin Ginny McReynolds, die dafür bekannt ist, die Rolle der Frau und die Vorzüge des Ruhestands hervorzuheben. Jose Rodriguez, ein 78-jähriger schwuler Konzertpianist und Musikpädagoge, der mit seinen Auftritten die Emotionen der Menschen geweckt hat, fügt diesem Refrain eine wichtige Melodie hinzu.
Sie teilen sich die Bühne mit der 80-jährigen Transgender-Frau Michelle Waters, einer Innovatorin im Technologiebereich, und dem 86-jährigen bisexuellen Philanthropen Leonard Ekhaus. Beide haben in ihrer Branche und in der Gesellschaft deutliche Spuren hinterlassen und sich gleichzeitig für die Rechte und Sichtbarkeit von LGBTQ+ eingesetzt.
McReynolds, der mit der Zeit selbstbewusster geworden ist, hatte schon früh Angst davor, aufzufallen und Risiken einzugehen.
Hervorhebung vielfältiger Ethik in „What Matters“
Nachdem sie ihre Angst vor dem Scheitern überwunden und Selbstvertrauen entwickelt hat, versteht sie nun, wie wichtig es ist, die Komfortzone zu verlassen und das Außergewöhnliche anzunehmen.
Trauer ist für sie eine Reise, die ein tieferes Verständnis für sich selbst ermöglicht. Auslöser wie Musik, ein Tagebuch oder eine Filmhandlung rufen verschiedene emotionale Reaktionen hervor und verdeutlichen zusätzlich das Auf und Ab des Lebens. Sie begegnet den Widrigkeiten des Lebens mit Belastbarkeit und Standhaftigkeit und betrachtet sie als Sprungbrett für persönliches Wachstum.
McReynolds betont die Notwendigkeit, unsere oft unterdrückten Emotionen anzunehmen – unsere Verletzlichkeit ist ein Beweis für unsere Menschlichkeit. Es ist nicht das Chaos im Leben, sondern unsere Reaktionen darauf, die wir kontrollieren können. Ihr Ansatz und ihr unerschütterliches Festhalten an ihren Prinzipien der Ehrlichkeit, Furchtlosigkeit, Fairness, Neugierde und Zurückhaltung bieten eine tiefgreifende, tief verwurzelte und echte Perspektive auf ethische Dilemmata.
McReynolds‘ bemerkenswerte Teilnahme am „What Matters“-Projekt bietet ein einzigartiges Verständnis ihrer Werte und der Kraft des Mutes. Ein Beispiel dafür, wie die eigenen Prinzipien, Visualisierung und Handlungen unsere Interpretation von Komplexität in unerschütterliche Überzeugungen verwandeln können, die ein aufgeräumtes und zielgerichtetes Leben leiten.
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