Pressemitteilung

Finanzierung alternativer Proteine ​​sieht weiterhin schlechter aus

Im Labor produziertes Fleisch ist vielleicht einer der ungewöhnlichsten Bereiche für Startup-Innovationen. Aber was Finanzierung und Hype angeht, ist es so normal wie nur möglich.

Die Investitionsblütezeit für diesen Bereich fiel ungefähr mit dem Höhepunkt des Bullenmarktes zusammen. Laut einer Analyse von Crunchbase erzielten Unternehmen, die Fleisch für kultivierte Produkte herstellen, in den Jahren 2021 und 2022 über 1,6 Milliarden US-Dollar. Führende Namen wie Upside Foods, Believer Meats und Good Meat verbrauchten zusammen über eine Milliarde.

Diese großzügige Finanzierungsrunde fiel mit einer Phase hoher Investitionen in pflanzliche Fleisch- und Milchersatzprodukte zusammen. Der größte private Geldgeber, das Fake-Fleisch-Einhorn Impossible Foods, sammelte fast 2 Milliarden Dollar ein. Und der Konkurrent Beyond Meat war nach seinem Börsengang im Jahr 2019 etwa zwei Jahre lang ein Liebling der Börse.

Doch wie die meisten Startup-Sektoren zieht auch der Bereich der alternativen Proteine ​​nicht mehr so ​​viele Investoren an wie früher. Zwar ist die Finanzierung noch nicht ganz versiegt, aber sie ist deutlich zurückgegangen.

Große Runden lehnen ab

Heutzutage sehen wir in diesem Bereich keine Finanzierungsrunden mehr, die mehrere Hundert Millionen betragen. Generell haben größere Finanzierungsrunden bei Unternehmen, die Zellfleisch und pflanzliche Proteine ​​herstellen, an Häufigkeit und Umfang abgenommen.

Zur Veranschaulichung haben wir Finanzierungen von 20 Millionen Dollar oder mehr für Unternehmen im Bereich alternative Fleisch- und Milchprodukte von 2019 bis heute grafisch dargestellt:

In diesem Jahr ging die mit Abstand größte Runde an Meati aus Boulder, Colorado, das Schnitzel und Steaks aus Myzel herstellt. In einer von Grosvenor Food & AgTech angeführten C-1-Runde sammelte das Unternehmen 100 Millionen US-Dollar ein, womit die Gesamtfinanzierung seit der Gründung im Jahr 2016 fast 375 Millionen US-Dollar beträgt.

Die nächstgrößte Finanzierung ging an Heura Foods mit Sitz in Barcelona, ​​einen Hersteller von pflanzlichem Fleisch und Fisch, der im Februar in einer Serie B-Finanzierungsrunde 40 Millionen Dollar erhielt. Zu seinem Produktsortiment gehören vegane Varianten beliebter spanischer Gerichte wie Schinken und Chorizo.

In der vergangenen Woche gab es außerdem zwei größere Finanzierungsrunden. This aus London, ein Hersteller pflanzlicher Ersatzprodukte für Hühner- und Schweinefleisch, sicherte sich 25 Millionen Dollar in der Serie-C-Finanzierungsrunde. Und Tender Food aus Somerville, Massachusetts, das pflanzliche Fleischvarianten wie Hühnerschnitzel und Pulled Pork herstellt, sicherte sich 11 Millionen Dollar in einer von Rhapsody Venture Partners geleiteten Serie-A-Finanzierungsrunde.

Bemerkenswerterweise ging keine der größten Finanzierungsrunden an Start-ups, die an kultiviertem Fleisch arbeiten, also an Fleisch, das im Labor aus tierischen Zellen gezüchtet wird. Es ist jedoch schwierig, einen einzelnen Grund für den Rückzug zu finden, da Start-ups in diesem Bereich mit einer Reihe von Hürden konfrontiert waren – darunter technische Probleme, Fragen zur wahrscheinlichen Akzeptanz bei den Verbrauchern und Widerstand von Politikern und Regulierungsbehörden.

Außerdem ist es teuer, ein Produkt auf den Markt zu bringen. Ein aktuelles Beispiel, das es nicht geschafft hat, ist SCiFi Foods aus der San Francisco Bay Area, das seinen Laden dichtmachte, nachdem es fast 40 Millionen Dollar an bekannter Finanzierung aufgebracht hatte. Das Unternehmen hatte versucht, pflanzliches und kultiviertes Fleisch zu kombinieren, um eine günstigere Burger-Alternative zu schaffen.

Optionenüberladung

Angesichts der schieren Anzahl finanzierter Start-ups für alternative Proteine ​​(ja, es gibt viele davon) können wir davon ausgehen, dass es noch schwieriger wird, Folgefinanzierungen zu erhalten und schließlich zu schließen. Obwohl dies in den meisten Start-up-Sektoren vorkommt, werden diese Misserfolge aufgrund der Aufregung um alternative Proteine ​​wahrscheinlich stärker ins Rampenlicht rücken als in anderen Branchen.

Vor allem bei der Produktion von kultiviertem Fleisch sind offenbar besonders viele Einschnitte zu verzeichnen. Auch wenn dies angesichts der ethischen und ökologischen Probleme der Viehzucht immer noch ein lobenswertes Ziel sein mag, wird es wirtschaftlich nicht einfach sein, dies zu erreichen.

Glücklicherweise haben Verbraucher, die Appetit auf pflanzliches Fleisch haben, auch bei einer Ausdünnung der Start-up-Szene noch immer eine große Auswahl, darunter Nachahmungen aller gängigen Fleisch- und Meeresfrüchtestücke sowie stärker verarbeitete Favoriten wie Aufschnitt, Speck und Wurst.

Weiterführende Literatur:

Illustration: Dom Guzman

Bleiben Sie mit dem Crunchbase Daily über aktuelle Finanzierungsrunden, Übernahmen und mehr auf dem Laufenden.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"