Industry Ventures erhält 900 Millionen US-Dollar für Frühphaseninvestitionen
Das in San Francisco ansässige Unternehmen Industry Ventures gab am Dienstag bekannt, dass es einen Fonds im Wert von 900 Millionen US-Dollar abgeschlossen hat, der in aufstrebende Manager und Unternehmen im Bereich der Frühphase von Technologien investieren wird.
Das Unternehmen bezeichnet das Vehikel als „Hybridfonds“, da es Zusagen gegenüber Risiko- und Seed-Investoren macht, Finanzierungsrunden für einzelne Startups unterstützt und Anteile an Frühphasenfonds von bestehenden Anteilseignern aufkauft.
Obwohl Industry Ventures vor allem als Sekundärinvestor bekannt ist, verfolgt das Unternehmen diese Hybridstrategie bereits seit 2009. In dieser Zeit hat Geschäftsführer Roland Reynolds viele Marktzyklen für aufstrebende Manager miterlebt, die neues Kapital aufbringen wollten.
Das gegenwärtige Klima, so stellte er fest, sei völlig anders als vor ein paar Jahren.
„Dies ist ein viel anspruchsvolleres Umfeld für die Mittelbeschaffung“, sagte Reynolds. „Eine gleichbleibende oder leicht erhöhte Fondsgröße ist ein großer Gewinn.“
KI hilft mit
Doch während das Investitionskapital knapper geworden ist, ist Reynolds optimistisch, dass diejenigen, die es schaffen, Fonds zu schließen, auch künftig stärkere Renditen als üblich erzielen werden. Das liegt zum Teil am Aufstieg von KI-gestützten Geschäftsmodellen, obwohl Industry Ventures in einer Vielzahl von Technologiesektoren recht aktiv war.
Die jüngsten Investitionen reichen von Robotik bis hin zu Unternehmenssoftware. Im April beteiligte sich Industry Ventures beispielsweise an einer 100 Millionen US-Dollar schweren Serie B für Collaborative Robotics, einen Entwickler von Arbeitsplatzrobotern. Das Unternehmen leitete auch eine 50 Millionen US-Dollar schwere Serie B für Coalesce Automation, das Datenmanagementsoftware entwickelt.
Künftig will das Unternehmen etwa 40 Prozent des neuen Fonds in aufstrebende Manager von Frühphasenfonds investieren, die in der Regel 250 Millionen Dollar oder weniger umfassen. Weitere 40 Prozent sollen in Direktinvestitionen in Startups fließen, normalerweise in der zweiten Serie.
Die restlichen 20 Prozent des Kapitals werden in den Kauf von Anteilen an Fonds investiert, die sich überwiegend in der Frühphase befinden und von institutionellen Anlegern wie Stiftungen und Family Offices gehalten werden, die Liquidität suchen oder aus der Anlageklasse aussteigen wollen. Industry Ventures kauft in der Regel Anteile an Risiko- und Startkapitalfonds, die vor drei bis fünf Jahren mit dem Investieren begonnen haben. Dabei geht man davon aus, dass es wahrscheinlich noch viele Jahre dauern wird, bis es zu nennenswerten Ausstiegen kommt.
Mit der jüngsten Kapitalbeschaffung verwaltet das Unternehmen nun mehr als 8 Milliarden Dollar an gebundenem Kapital. Davon sind 2,3 Milliarden Dollar für Hybridfonds in der Frühphase vorgesehen, die sich auf US-Unternehmen und -Manager konzentrieren.
Illustration: Dom Guzman
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