Malagas La Rosaleda-Stadion als Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 ausgewählt
Antonio Góngora / Borja Gutiérrez
Samstag, 20. Juli 2024, 15:10 Uhr
Jetzt ist es offiziell. Das Stadion La Rosaleda in Málaga wurde als einer der Austragungsorte für die FIFA-Weltmeisterschaft 2030 ausgewählt, die gemeinsam von Spanien, Portugal und Marokko ausgerichtet wird.
Der spanische Fußballverband (RFEF) gab am Donnerstag bekannt, dass das Stadion des Malaga CF wie schon 1982 Austragungsort der Gruppenphase des Wettbewerbs sein wird. Die Bestätigung durch die FIFA steht noch aus. Die FIFA wird den Vorschlag Ende des Monats offiziell erhalten und die Entscheidungen bei ihrer Generalversammlung am 11. Dezember ratifizieren.
Elf Austragungsorte
Nach der Bestätigung der spanischen Bewerbung beschleunigten 15 Städte ihre Vorbereitungen, um sich einen Platz zu sichern. Die endgültige Entscheidung verzögerte sich jedoch um mehrere Monate, was durch interne Probleme des spanischen Fußballverbands nach dem umstrittenen Rücktritt seines Präsidenten Luis Rubiales erschwert wurde.
Nun gehört La Rosaleda jedoch zu den elf spanischen Austragungsstädten, die für das Turnier ausgewählt wurden. Die anderen, die es schaffen, sind La Cartuja (Sevilla), Camp Nou (Barcelona), RCDE Stadium (Cornellà-El Prat, Barcelona), Gran Canaria (Las Palmas), Metropolitano (Madrid), Santiago Bernabéu (Madrid) und Nueva Romareda (Zaragoza), Riazor (La Coruña), San Mamés (Bilbao) und Anoeta (San Sebastián).
Die endgültige Auswahl schloss Valencia (Nuevo Mestalla), Vigo (Balaídos), Gijón (El Molinón) und Murcia (La Nueva Condomina) aus, die ursprünglich von der Regierung über den Higher Sports Council vorgeschlagen wurden.
Malaga erfüllt alle Kriterien
Diese Auswahl ist ein bedeutender Erfolg für die Eigentümer von La Rosaleda (die Regionalregierung von Andalusien, die Stadtverwaltung von Málaga und die Provinzialverwaltung), die jahrelang auf dieses Ziel hingearbeitet haben.
Bei der Prüfung aller Vorschläge erfüllte der ehrgeizige Plan von La Rosaleda von Anfang an alle erforderlichen Kriterien, einschließlich einer Erweiterung auf 45.000 Sitzplätze, womit die FIFA-Anforderung von 40.000 Sitzplätzen für Spiele der Gruppenphase übertroffen wurde.
Die Stadt verfügt außerdem über reichlich Hotelkapazitäten, hervorragende Verkehrsanbindungen und die notwendige Infrastruktur für eine derartige Großveranstaltung.
Ambitionierte Sanierung
Die nächste Phase ist nun eine vollständige Stadionrenovierung, die bis Ende 2028 abgeschlossen sein soll. Die Arbeiten sollen 2025 beginnen; dringende bürokratische Prozesse sind bereits im Gange und die Genehmigungen werden in Kürze erwartet.
Die geplanten Verbesserungen sollen La Rosaleda in eine futuristische Anlage und ein Wahrzeichen der Stadt verwandeln. Die Renovierung umfasst den Anbau einer dritten Ebene zur Erhöhung der Kapazität sowie die Integration von Freizeiteinrichtungen und Parkplätzen.
Die geschätzten Kosten des Projekts belaufen sich auf über 200 Millionen Euro. Mit der Einfahrdach- und Neigungsregelung könnten die Kosten auf bis zu 300 Millionen Euro steigen.
Um private Investoren anzuziehen, hat die Stadt eine Ausschreibung für eine umfassende Studie gestartet, die das Potenzial des Stadions in allen Aspekten bewerten soll. Ziel ist es, präzise Informationen zu liefern, um finanzielle Unterstützung für das ehrgeizige Projekt zu sichern.
„Die Stadt ist bereit“
Der Bürgermeister von Malaga, Francisco de la Torre, äußerte sich zufrieden über die Nachricht und sagte: „Das sind großartige Neuigkeiten für Malaga und seine Fußballfans. Es bringt aber auch die Verantwortung mit sich, unser Stadion vorzubereiten. Die Stadt ist bereit und wir werden dafür sorgen, dass La Rosaleda alle Anforderungen erfüllt.“
Francisco Salado, Präsident der Provinzialregierung, fügte seinerseits hinzu: „Málaga wird erneut Teil der WM-Geschichte sein“, bevor er auch Marbella und Estepona zu ihrer Ernennung als Ersatzaustragungsorte gratulierte.
Die beiden Städte in Málaga gehören zu den 45 Gastgebergemeinden im ganzen Land, die den Delegationen der verschiedenen Länder während des Wettbewerbs als Heimat dienen und wo auch Trainingseinheiten und Medienarbeit stattfinden.
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