Russland verhaftet deutschen Staatsbürger wegen Sabotagevorwürfen: Nachrichtenagenturen
MOSKAU: Russische Behörden haben einen deutschen Staatsbürger im nordwestlichen Kaliningrader Gebiet wegen Sabotage von Energieanlagen festgenommen, zitierten Nachrichtenagenturen am Mittwoch den Sicherheitsdienst FSB.
Der 1967 geborene Mann mit dem Namen Nikolai Gaiduk sei „in die Explosion an einer Gasverteilungsstation im März 2024 verwickelt“ in Kaliningrad, der russischen Region zwischen Polen und Litauen, teilte das FSB laut Nachrichtenagenturen in einer Erklärung mit.
Der in Hamburg lebende Gaiduk wurde an einem Grenzübergang in Kaliningrad festgenommen, wohin er angeblich zurückgekehrt war, „um Sabotageakte gegen die örtliche Energieinfrastruktur zu organisieren“, heißt es in der Erklärung.
Nach Angaben des FSB wurde ein halber Liter einer explosiven Substanz aus seinem Auto beschlagnahmt, als er versuchte, nach Russland einzureisen. Lokale Medien berichteten, dass die Substanz in einer Shampooflasche versteckt gewesen sei.
Den Sprengstoff und den Auftrag zur Durchführung des Anschlags soll er nach Angaben des FSB von einem in Hamburg lebenden ukrainischen Staatsbürger erhalten haben.
Seit Russland im Februar 2022 Truppen in die Ukraine entsandte, kam es zu einem Anstieg der Anklagen der Behörden gegen Menschen wegen Sabotage, Hochverrat und Terrorismus.
Kaliningrad ist ein ehemaliges deutsches Gebiet namens Königsberg, das die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg eroberte und ihre deutsche Bevölkerung vertrieb.
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