Senatoren flehen Tinubu an, Nnamdi Kanu freizulassen, um den Frieden in der Region Südosten wiederherzustellen
Senatoren aus der Region Südosten Nigerias plädierten am Mittwoch leidenschaftlich für Präsident Bola Tinubu die Freilassung des inhaftierten, geächteten Angehörigen des indigenen Volkes Biafras (IPOB), Nnamdi Kanu, anzuordnen.
Die 15 Senatoren unter Führung des ehemaligen stellvertretenden Gouverneurs des Bundesstaates Abia, Enyinnaya Abaribe, behaupteten, dass die sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten im Südosten weiterhin stagnieren würden, wenn Kanu nicht freigelassen werde.
Die Senatoren hielten ein nichtöffentliches Treffen mit dem Generalstaatsanwalt der Föderation und Justizminister, Prinz Lateef Fagbem, SAN, ab, bei dem letzterer Tinubu anflehte, Kanu freizulassen.
In einer Rede vor den Justizkorrespondenten unmittelbar nach der nichtöffentlichen Sitzung beklagte Abaribe im Namen seiner Kollegen, dass die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben im Südosten aufgrund der anhaltenden Inhaftierung des Agitators der Biafra-Nation schon genug gelitten hätten.
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Mit großer Sorge stellte Abaribe fest, dass die friedliche Forderung des inhaftierten IPOB-Führers von Gangstern und Schwerverbrechern missbraucht worden sei, was zur mutwilligen Tötung unschuldiger Menschen, darunter auch Sicherheitskräfte, geführt habe.
Der frühere stellvertretende Gouverneur des Bundesstaates Abia erklärte Journalisten, er habe sich bereits am Montag mit Kanu in der Zentrale des Department of State Services (DSS) in Abuja getroffen und Kanu habe sich bereit erklärt, eine etwaige bedingte Freilassung zu akzeptieren.
Senator Abaribe äußerte sich optimistisch, dass die Spannungen und Bitterkeiten, die seit seiner Inhaftierung durch den Geheimdienst DSS im Jahr 2021 in der Region Südosten herrschen, nach Kanus Freilassung der Vergangenheit angehören würden.
Die Senatoren forderten die AGF daher auf, ihre Botschaft an Präsident Tinubu zu übermitteln und seine Position zu nutzen, um alle von der Bundesregierung gegen den IPOB-Führer erhobenen Anklagen fallen zu lassen.
Abaribe sagte, neben den Senatoren hätten praktisch alle politischen und religiösen Führer sowie alle Interessenvertreter einstimmig der Freilassung Kanus zugestimmt, damit in der Region wieder Frieden einkehren könne.
Man sei daran erinnert, dass Kanu 2021 in Kenia von der kenianischen Bundesregierung erneut festgenommen und in das Land gebracht wurde, um dort wegen Terrorismusvorwürfen einen Prozess zu machen.
Obwohl er auf nicht schuldig plädierte, lehnte Richterin Binta Nyako vom Bundesgerichtshof in Abuja seine Freilassung auf Kaution mit der Begründung ab, er habe sich der vorherigen Freilassung entzogen, bei der Senator Abaribe als sein Bürge fungiert hatte.
Kanu befindet sich seitdem auf Anordnung des Bundesgerichtshofs in Abuja in der Obhut des Geheimdienstes.
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