Steigende Immobilienpreise bremsen Neuvergaben von Hypotheken in Malaga
Mittwoch, 4. September 2024, 12:02
Neue Daten zeigen, dass gestiegene Immobilienpreise zu einem Rückgang der Zahl neuer Hypothekenverträge in der Provinz Málaga geführt haben.
Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden in der Provinz 9.034 Kredite unterzeichnet, ein Rückgang von 11,15 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als es mehr als 10.000 waren, wie aus Zahlen des Nationalen Statistikinstituts (INE) hervorgeht. Auch auf nationaler Ebene ist die Zahl der unterzeichneten Hypotheken zurückgegangen, und zwar um 4,5 % von 202.715 im ersten Halbjahr 2023 auf 193.238 im gleichen Zeitraum dieses Jahres.
Der Preisrückgang wird auf die gestiegenen Immobilienpreise in Spanien und in Malaga zurückgeführt. Die Provinz war in den letzten Jahren eine der Provinzen mit den stärksten Preissteigerungen für Immobilien, mit zweistelligen Steigerungen Jahr für Jahr.
Laut INE lag die durchschnittliche Hypothekenhöhe in Malaga im ersten Halbjahr bei knapp 190.000 Euro, ein Anstieg von mehr als 15 % im Vergleich zum Vorjahr, als sie bei rund 164.000 Euro lag. In Spanien lag die durchschnittliche Hypothekenhöhe zwischen Januar und Juni bei rund 139.600 Euro, ein leichter Rückgang von 1,6 % im Vergleich zu rund 142.000 Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
189.656
Euro
Dieser Betrag entspricht der durchschnittlichen Hypothekenhöhe in der Provinz. Sie ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 15,6 % gestiegen. In Spanien beträgt die durchschnittliche Kredithöhe weniger als 140.000 Euro.
Im Juni gab es laut den vom INE letzte Woche aktualisierten Zahlen gewisse Unterschiede im Vergleich zur bisherigen Bilanz des Jahres. In der Provinz beträgt die Zahl der abgeschlossenen Hypotheken 1.866, ein Rückgang von 3,3 % gegenüber den 1.929 im gleichen Monat des Vorjahres. In Spanien hingegen sind die neuen Hypothekenverträge um 5,5 % zurückgegangen, von 33.374 im Juni 2023 auf 31.526 im gleichen Monat dieses Jahres.
Was die durchschnittliche Hypothekenhöhe in Málaga betrifft, so ist im Juni im Vergleich zu den Zahlen für das gesamte erste Halbjahr eine leichte Entspannung zu verzeichnen. Der durchschnittliche zwischen Januar und Juni abgeschlossene Kreditbetrag von rund 190.000 Euro steht im Gegensatz zum Durchschnitt von knapp über 182.000 Euro im Juni.
In Spanien war das Gegenteil der Fall: Hier lag der durchschnittliche Hypothekenbetrag im Juni bei über 146.000 Euro, verglichen mit knapp 140.000 Euro in der ersten Jahreshälfte.
Der Rückgang der Hypothekenabschlüsse in Malaga im Juni liegt unter dem spanischen Durchschnitt und steht im Gegensatz zu den starken Rückgängen in anderen Provinzen. In Teruel, Burgos, Las Palmas und Orense gab es Rückgänge von über 30 %, wie die Zahlen zeigen, obwohl es sich dabei um sehr kleine Immobilienmärkte handelt.
Unter den größeren Immobilienmärkten gab es einige Provinzen, die größere Rückgänge erlitten als Malaga, wie etwa die Balearen mit einem Rückgang von 22,7 % bei neuen Hypothekenverträgen sowie Valencia und Alicante mit Rückgängen von 17,6 % bzw. 11,8 %. In Andalusien war der stärkste Rückgang in Almería mit einem Rückgang von 9,12 % zu verzeichnen.
1.866
Hypotheken im Juni unterzeichnet
Mit dieser Zahl ist Málaga die andalusische Provinz, in der im Juni die meisten Hypotheken unterzeichnet wurden, und nach Madrid und Barcelona die drittgrößte in Spanien.
Malaga ist die andalusische Provinz, in der im Juni die meisten Hypotheken aufgenommen wurden (insgesamt 1.866). Sie liegt damit vor Sevilla, wo die Zahl unter 1.500 liegt. Den Daten zufolge liegt Malaga im spanischen Ranking auf Platz drei, knapp hinter Madrid und Barcelona. Ein Jahr zuvor belegte es den vierten Platz in der Tabelle, da Valencia ebenfalls vorn lag.
Die in Malaga abgeschlossenen Hypotheken gehören weiterhin zu den teuersten in Spanien. Im Juni lag die durchschnittliche Hypothekenhöhe in der Provinz bei 182.000 Euro und damit auf Platz vier der Rangliste, nur hinter Madrid (220.000 Euro), den Balearen (219.000 Euro) und Barcelona (183.400 Euro). Neben diesen Provinzen liegen nur zwei weitere über dem spanischen Durchschnitt: Guipúzcoa (170.500 Euro) und Álava (162.800 Euro). In Andalusien folgt auf Malaga Sevilla mit knapp über 119.500 Euro.
Die günstigsten Hypotheken in Málaga gibt es in Cuenca, Lugo und Ciudad Real, wo sie unter 80.000 Euro liegen. In Jaén liegt das durchschnittliche Darlehen bei knapp 80.500 Euro.
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