Pressemitteilung

Südkoreas Regierung will Offenlegung der Marken von Elektrofahrzeugbatterien vorschreiben und vorab Sicherheitsprüfungen durchführen

SEOUL: Die südkoreanische Regierung gab am Freitag bekannt, dass sie vorab Sicherheitsprüfungen an Batterien für Elektrofahrzeuge durchführen und von den Herstellern von Elektrofahrzeugen die Offenlegung ihrer Batteriemarken verlangen werde, um die Bedenken der Öffentlichkeit hinsichtlich spontaner Brände in Elektrofahrzeugen auszuräumen, berichtete Yonhap.

Der Plan wurde während einer Regierungssitzung unter der Leitung von Premierminister Han Duck-soo fertiggestellt. Er ist Teil eines Maßnahmenpakets, das von verschiedenen Ministerien und Behörden entwickelt wurde, um die Sicherheit von Elektrofahrzeugen zu verbessern, nachdem es im vergangenen Monat zu einer Reihe von Bränden mit solchen Fahrzeugen gekommen war, so das Büro für Regierungspolitikkoordination.

Am 1. August explodierte ein importiertes Elektrofahrzeug in einer Tiefgarage in Incheon, 33 Kilometer westlich von Seoul. Dabei brannten oder beschädigten rund 140 Autos. Tage später brach in einem geparkten Elektrofahrzeug in Geumsan, 166 Kilometer südlich von Seoul, ein Feuer aus.

Nach dem Plan der Regierung soll das Zertifizierungssystem für Elektrofahrzeugbatterien, das im Februar nächsten Jahres in Kraft treten sollte, bereits im Oktober probeweise eingeführt werden. Das bedeutet, dass die Regierung vor der Herstellung von Batterien sowohl inländischer als auch ausländischer Elektrofahrzeuge Sicherheitsprüfungen durchführen wird.

Darüber hinaus müssen die Hersteller von Elektrofahrzeugen neben den derzeit erforderlichen Angaben wie Batteriekapazität, Nennspannung und maximaler Leistung auch wichtige Informationen zu den Batterien offenlegen, darunter Marke und Hauptbestandteile.

Bei Routineuntersuchungen von Elektrofahrzeugen wird die Anzahl der zu prüfenden Punkte um Zellspannung, Batterietemperatur und Ladezustand erweitert. Darüber hinaus werden die Prüfstationen frühzeitig mit der erforderlichen Ausrüstung und Infrastruktur ausgestattet.

Die Verantwortung der Hersteller von Elektrofahrzeugen und der Ladeunternehmen soll zudem gestärkt werden, indem Hersteller ohne Haftpflichtversicherung von staatlichen Subventionen ausgeschlossen werden und auf eine gesetzliche Regelung gedrängt wird, die eine Haftpflichtversicherung für Ladeunternehmen vorschreibt.

In der Zwischenzeit wird die Regierung das Batterie-Management-System (BMS) aktualisieren. Dabei handelt es sich um ein Programm, das den Zustand der Batterie in Echtzeit erkennt und Warnungen dazu ausgibt. Zudem wird es verstärkt von Autofahrern genutzt, um Brandrisiken im Voraus besser erkennen zu können.

Noch vor Jahresende wird die Regierung innerhalb des BMS einen Kriterienkatalog zur Messung der Batterierisiken erstellen. Geplant ist die Entwicklung einer Funktion, die die Feuerwehr automatisch alarmiert, wenn die Risikostufe am höchsten ist.

Um besser auf Brände in Tiefgaragen reagieren zu können, kündigte die Regierung an, in allen Neubauten Nasssprinklersysteme zu installieren. In Gebäuden, deren Wasserleitungen einfrieren und platzen könnten, dürfen jedoch stattdessen vorgesteuerte Sprinklersysteme installiert werden.

Angesichts der wachsenden Besorgnis der Öffentlichkeit über Brände von Elektrofahrzeugen kündigte die Regierung an, dass sie den ab Januar nächsten Jahres verpflichtenden Ausbau von Parkplätzen und Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge in bestehenden Gebäuden um ein Jahr verschieben werde.

Um die Reaktionsfähigkeit der Feuerwehrleute bei diesen Bränden zu verbessern, wird die Anzahl der entsprechenden Ausrüstung auf den Feuerwachen im ganzen Land erhöht. Unter anderem werden die mobilen Wassertanks bis zum nächsten Jahr von 297 auf 397 und die Löschdecken von 875 auf 1.131 aufgestockt.

– Benannt, Yonhap

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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