Pressemitteilung

Taifun Gaemi lässt Frachter vor Taiwan sinken und steuert auf die chinesische Küste zu

Der Taifun Gaemi fegte am Donnerstag durch den Norden Taiwans und tötete zwei Menschen, verursachte Überschwemmungen und ließ vor der Küste einen Frachter sinken, bevor er über das Meer nach China zog, wo er voraussichtlich weitere sintflutartige Regenfälle mit sich bringen wird.

Gaemi erreichte gegen Mitternacht (16:00 GMT am Mittwoch) die Küste Taiwans im Landkreis Yilan. Es handelt sich um den stärksten Taifun, der die Insel seit acht Jahren heimgesucht hat. Nach Angaben der Central Weather Administration erreichte er Böen von bis zu 227 km/h, bevor er abschwächte.

Um 12:15 Uhr (04:15 GMT) befand sich Gaemi in der Taiwanstraße und nahm Kurs auf Fuzhou in der chinesischen Provinz Fujian.

Durch den Sturm wurde in Taiwan rund eine halbe Million Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten; die meisten seien inzwischen jedoch wieder online, teilte der Energieversorger Taipower mit.

Taiwans Feuerwehr teilte mit, ein unter tansanias Flagge fahrender Frachter mit neun myanmarischen Staatsbürgern an Bord sei vor der Küste der südtaiwanesischen Hafenstadt Kaohsiung gesunken, ohne dass es eine Reaktion der Besatzung gegeben habe. Die Sucharbeiten seien noch im Gange, hieß es weiter.

Der Taifun dürfte in ganz Taiwan weiteren Regen bringen, weshalb Büros und Schulen sowie die Finanzmärkte am Donnerstag den zweiten Tag in Folge geschlossen bleiben.

Der Zugverkehr wird bis 15 Uhr (07:00 GMT) eingestellt, alle Inlandsflüge und 195 internationale Flüge werden für den Tag gestrichen. Der Hochgeschwindigkeitszug zwischen Nord- und Südtaiwan wird um 14 Uhr (06:00 GMT) wieder in Betrieb genommen, teilte das Verkehrsministerium mit.

Zwei Menschen seien durch den Taifun gestorben und 266 verletzt worden, teilte die Regierung mit. Taiwanesische Fernsehsender zeigten Bilder von überfluteten Straßen in Städten und Landkreisen auf der ganzen Insel.

Chinesische Wettervorhersager sagten, Gaemi werde am Donnerstag die Provinz Fujian passieren und landeinwärts ziehen, wobei er sich allmählich mit abnehmender Intensität nordwärts bewegt. Auf seinem Weg nach Norden erwarten die Wetterforscher jedoch in vielen Gebieten heftige Regenfälle.

Regierungsvertreter haben sich bereits auf heftige Regenfälle und Überschwemmungen vorbereitet und für die Küstenprovinzen Fujian und Zhejiang Warnhinweise und Warnungen herausgegeben.

In Fujian haben Regierungsbeamte rund 150.000 Menschen umgesiedelt, vor allem aus den Fischergemeinden an der Küste, berichteten staatliche Medien. Als Sturmböen aufkamen, sperrten Beamte in Zhoushan in der Provinz Zhejiang die Schifffahrt für Passagiere für bis zu drei Tage.

Der VariFlight-App zufolge wurden die meisten Flüge an den Flughäfen Fuzhou und Quanzhou in Fujian sowie Wenzhou in Zhejiang abgesagt.

Laut CCTV haben die Behörden der Guangzhouer Bahn den Betrieb einiger Züge eingestellt, die durch die vom Taifun betroffenen Gebiete fahren.

Unterdessen erlebt Nordchina schwere Regenfälle aufgrund von Sommerstürmen rund um ein separates Wettersystem. Die Behörden in der Hauptstadt Peking haben die Wetterwarnung am späten Mittwochabend verschärft und eine rote Warnung herausgegeben, da bis zum Großteil des Donnerstags sintflutartige Regenfälle erwartet werden, wie chinesische Staatsmedien berichten.

In einigen Gebieten kam es bereits zu heftigen Regenfällen, und laut Beijing Daily wurden Notfallpläne aktiviert. Mehr als 25.000 Menschen wurden evakuiert. Auch am Westbahnhof von Peking wurden laut staatlichen Medien einige Züge eingestellt.

Das Meteorologische Observatorium des Bezirks Fangshan in Beijing erwartet bis 10.00 Uhr (02.00 Uhr GMT) in vielen Teilen der Stadt Niederschlagsmengen von über 150 mm (6 Zoll) innerhalb von sechs Stunden, in einigen anderen Gebieten sogar von über 200 mm innerhalb von 24 Stunden, berichtete das staatliche Fernsehen.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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