Pressemitteilung

Trauriger Anblick: Die Grünflächen von Torremolinos trinken den Bootssee der Stadt aus

José Rodríguez Cámara

Torremolinos

Mittwoch, 28. August 2024, 15:57 Uhr

Sportboote im Parque de la Bateria in Torremolinos laufen Gefahr, beschädigt zu werden, wenn sie zu lange in der Sonne liegen. Zudem kann man den Ort, an dem die Boote vertäut sind, kaum noch als See bezeichnen.

Anfang des Jahres wurde der Teich in der grünen Lunge der Stadt nicht mehr als Landschafts- und Freizeitelement betrachtet, sondern als strategische Wasserreserve. Mitte Januar gab das Rathaus unter der Leitung von Bürgermeisterin Margarita del Cid bekannt, dass angesichts der extremen Dürre, unter der der Ferienort an der Costa del Sol sowie ein Großteil Andalusiens leiden, die 4,5 Millionen Liter Wasser dieses künstlichen Sees zur Bewässerung von Grünflächen verwendet werden sollten. Die Maßnahme beinhaltete die Einstellung von Bootsfahrten, die laut kommunalen Quellen derzeit nicht in Betracht gezogen wird; tatsächlich, so heißt es, werden die Boote bald eingelagert und warten auf bessere Zeiten.

Was mit den Booten passierte, ist besonders symptomatisch für die Folgen des Regenmangels. Dieses Freizeitangebot war seit mehr als drei Jahren ausgesetzt, nachdem es durch die Coronavirus-Pandemie lahmgelegt worden war. Als das lokale Regierungsteam beschloss, sie im Oktober 2023 wieder einzuführen, erzwangen Einschränkungen aufgrund von Wasserknappheit innerhalb weniger Monate eine neue Aussetzung.

Bewässerungstanks

Die Nutzung des Wassers aus dem Bootssee erfolgte in mehreren Phasen. Zunächst wurde das System gewählt, um die Tanks des städtischen Park- und Gartendienstes mit einer Kapazität von rund 8.000 Litern zu füllen. Die Idee war, jene Teile des Stadtzentrums zu bewässern, wo es am dringendsten benötigt wurde: Wie der Rat damals erklärte, sollte das Wasser für die „Notbewässerung von Bäumen oder anderen Pflanzenarten von besonderem Interesse“ verwendet werden.

Mit einem Gummischlauch direkt aus dem See gesammeltes Wasser zur Bewässerung eines Gartens und eines nahe gelegenen Baums.

Gemeinsame Forschungsstelle (GFS)

Knapp acht Monate später sieht die Situation anders aus. Das Wasser, das in La Batería verbleibt, bewässert nur die Vegetation im Park, nicht viel mehr. Man braucht nur einen Spaziergang durch die Gegend zu machen, um einige der Schläuche zu finden, die direkt aus dem Teich Wasser beziehen, um Pflanzen nur wenige Meter entfernt zu bewässern. Das „Glück“ besteht laut technischen Quellen darin, dass es einen „Rückkopplungseffekt“ gibt, da aufgrund der Porosität des Bodens ein Teil des Wassers, das die Blumenbeete bewässert, gefiltert wird und in den künstlichen See zurückfließt. Um diese Situation optimal zu nutzen und den Nutzen zu maximieren, wurde die Pumpenleistung verbessert.

Pläne für die Zukunft

Angesichts dieser Umstände, die es unwahrscheinlich erscheinen lassen, dass der See zu seiner früheren Pracht zurückkehren wird, erwägt das Team der lokalen Regierung Alternativen. Eine davon besteht darin, die Größe des Sees zu reduzieren, das heißt, ihn, wenn möglich, wieder aufzufüllen, allerdings mit weniger Wasser, und einen anderen Teil des Beckens, etwa 9.000 Quadratmeter, für andere „trockene“ Zwecke zu nutzen. Auf diese Weise könnte der traurige Anblick vermieden werden, den dieses Hauptmerkmal von Torremolinos derzeit bietet – ein Blickfang in feuchteren Jahren mit seinen Brunnen, Booten und dem charmanten Pavillon.

Der Teil des Sees zwischen dem Ponton und dem Pavillon hat weniger Wasser als der Teil näher am Parkeingang.

Gemeinsame Forschungsstelle (GFS)

Torremolinos hat seit November 2023 im Einklang mit den übrigen Gemeinden der Costa del Sol Maßnahmen zur Wassereinsparung ergriffen. Diese wurden teilweise bis zum 30. September gelockert, was das teilweise Wiederauffüllen von Schwimmbädern und andere Maßnahmen wie die Reinigung mit Maschinen mit geringem Verbrauch ermöglichte. Gleichzeitig beantragte Aguas y Saneamientos de Torremolinos, das für die Wasserversorgung der Gemeinde zuständige Unternehmen, im Februar die Genehmigung, eine neue Bohrung durchzuführen, um die Versorgung sicherzustellen. Die Genehmigung hängt von der Junta de Andalucía ab und muss noch die Vorphase durchlaufen, um erteilt zu werden.

Das Trinkwasser von Torremolinos stammt derzeit hauptsächlich aus den sieben vorhandenen Wasserfassungen. Auf diese Weise wird Wasser aus dem Grundwasserreservoir der Sierra de Mijas entnommen. Ziel ist es, wie Aguas de Torremolinos damals erklärte, sicherzustellen, dass jederzeit die erforderliche Wassermenge zur Verfügung steht. Man sollte bedenken, dass Torremolinos im Sommer eine Spitzenmenge von 35.000 Kubikmetern pro Tag benötigt. Daher muss eine ausreichende Menge zur Verfügung stehen, um etwaige Defizite auszugleichen, die im Falle eines Ausfalls der anderen Fassungsvermögen entstehen könnten.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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