Pressemitteilung

USA bestätigen ersten Vogelgrippefall ohne Tierkontakt

WASHINGTON: Eine Person im Bundesstaat Missouri ist die erste in den Vereinigten Staaten, die positiv auf die Vogelgrippe getestet wurde, ohne nachweislich Kontakt zu infizierten Tieren gehabt zu haben, teilten die Behörden am Freitag mit.

Der erwachsene Patient, der an Vorerkrankungen leidet, wurde am 22. August ins Krankenhaus eingeliefert, erhielt antivirale Medikamente gegen die Grippe, erholte sich anschließend und wurde entlassen, heißt es in Erklärungen der Centers for Control and Disease Prevention und des Missouri Department of Health and Senior Services.

Da der Patient bei einem ersten Test einen verdächtigen Grippetyp aufwies, wurde er zu weiteren Tests an staatliche und bundesstaatliche Labors geschickt. Dort stellte sich heraus, dass es sich um die Grippeart H5 handelte, die auch als Vogelgrippe bezeichnet wird.

Die Person war die 14. Person, die in diesem Jahr in den USA positiv auf Vogelgrippe getestet wurde, und die erste ohne bekannten Kontakt mit Tieren.

Tatsächlich sei „keine H5-Infektion bei Milchvieh in Missouri gemeldet worden“, erklärte das Gesundheitsamt von Missouri, allerdings seien „einige H5-Fälle bei gewerblich oder im Hinterhof gehaltenen Milchviehherden und bei Wildvögeln gemeldet worden“.

Alle bisherigen Vogelgrippefälle in den USA betrafen Landarbeiter, darunter auch der allererste im Jahr 2022.

Die Vogelgrippe tritt am häufigsten bei Wildvögeln und Geflügel auf, wurde aber in jüngster Zeit auch bei Säugetieren nachgewiesen. Dieses Jahr kam es landesweit zu einem Ausbruch bei Rindern. Gelegentlich kann die Krankheit Menschen durch engen Kontakt oder kontaminierte Umgebungen infizieren.

Das CDC schätzt das Risiko für die Bevölkerung zwar weiterhin als gering ein, doch „die Umstände könnten sich schnell ändern, wenn mehr Informationen vorliegen“, hieß es.

In den Jahrzehnten seit dem ersten Nachweis von H5 beim Menschen gab es vereinzelte Fälle, in denen keine tierische Quelle identifiziert werden konnte. Bisher liegen jedoch keine Hinweise auf eine anhaltende Übertragung von Mensch zu Mensch vor, was die Bedrohungslage deutlich erhöhen würde.

(Dies ist eine unbearbeitete, automatisch generierte Story aus einem syndizierten Newsfeed. Cityjournal – Dein Regionalmagazin Mitarbeiter haben den Inhaltstext möglicherweise nicht geändert oder bearbeitet.)

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