Wie man Macht und Vertrauen in Beziehungen zu Investoren und Geschäftspartnern verwaltet
Von Roman Axelrod
Die Dynamik persönlicher Beziehungen kann über Erfolg oder Scheitern eines Startups entscheiden. Selbst wenn ein Gründer, ein Investor oder ein Geschäftspartner ihre Partnerschaft als beste Freunde beginnen, kann es auf dem Weg dorthin zu unzähligen Problemen kommen.
Früher oder später stehen die meisten Startups vor einem Machtkampf und Gründer müssen darauf vorbereitet sein. Das Einhalten der Spielregeln ist von größter Bedeutung; Nur dann können Gründer ihren eigenen Weg gehen. Es ist vergleichbar mit einem Piloten, der die Lüfte beherrscht – aus Erfahrung entsteht Fachwissen.
Hier sind vier wertvolle Tipps, die mir im Laufe meiner Karriere dabei geholfen haben, Macht und Vertrauen beim Aufbau fruchtbarer Beziehungen zu Investoren und Geschäftspartnern in Einklang zu bringen.
Nr. 1: Drängen Sie sich nicht auf
Partnerschaften funktionieren nur, wenn beide Parteien gemeinsam mehr erreichen können als allein. Und es mag klischeehaft klingen, aber Sie können als Endergebnis nicht etwas Großartiges schaffen, indem Sie sich auf das Erreichen Ihrer persönlichen Ziele konzentrieren. Steve Jobs musste das auf die harte Tour lernen – sein starrer Führungsstil führte dazu, dass er von Apple verdrängt wurde. Doch als er zurückkam, half ihm ein kollaborativerer Ansatz, das Unternehmen zu beispiellosem Erfolg zu führen.
Um also etwas für sich selbst zu erreichen – beispielsweise die Wahl Ihres Ansatzes zur Lösung eines bestimmten Problems –, müssen Sie sich daran erinnern, dass Sie Teil des Systems sind, und überlegen, welche Vorteile andere Mitglieder dieses Systems und das System selbst daraus ziehen können. Analysieren Sie dazu ihre Beweggründe und versuchen Sie, jedem Teilnehmer den gewünschten Wert zu bieten, wenn Sie Kompromisse eingehen können.
Nr. 2: Priorisieren Sie langfristige Ziele
Während Zusammenarbeit wichtig ist, müssen Gründer bedenken, dass sie als Leiter des Unternehmens letztendlich dessen Richtung bestimmen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherzustellen. Kompromisse können dazu beitragen, Konflikte zu lösen, Beziehungen aufrechtzuerhalten und den Fortschritt bei der Erreichung gemeinsamer Ziele voranzutreiben. Sie sollten jedoch niemals auf Kosten des Unternehmens gehen.
Wenn Partner auf drastische Maßnahmen drängen, wie z. B. die Entlassung von Teammitgliedern oder den Verkauf von Vermögenswerten, ist es wichtig, den Vorschlägen, die den langfristigen Erfolg gefährden, standhaft zu bleiben. Die Verwendung kurzfristiger Kennzahlen als Grundlage für Entscheidungen ist nicht akzeptabel, da dies nur die Unsicherheit erhöht und das Vertrauen des Teams in die Führung des Gründers untergräbt.
Nr. 3: Bringen Sie Professionalität mit Herzlichkeit in Einklang
Während es wichtig ist, Vertrauen aufzubauen, ist es ebenso wichtig, bei allen Interaktionen Professionalität zu wahren. Dieses Gleichgewicht ermöglicht eine offene Kommunikation, ohne die Objektivität zu beeinträchtigen.
Regelmäßige soziale Interaktionen können Beziehungen stärken, persönliche Angelegenheiten sollten jedoch mit Vorsicht angegangen werden. Die Vermeidung übermäßiger Intimität trägt dazu bei, dass Entscheidungen weiterhin auf das Wohl des Unternehmens ausgerichtet sind, und verhindert so jegliches Pflichtgefühl, das das Urteilsvermögen verfälschen könnte.
Denken Sie daran, dass für eine erfolgreiche Beziehung das laufende Geben und Nehmen im Gleichgewicht sein muss. Nehmen wir an, ein Partner hilft einem Gründer mit einem persönlichen Gefallen. Dadurch geraten die Machtverhältnisse ins Wanken, und sie könnten sie später daran erinnern, was ihre Fähigkeit, ihre Interessen zu schützen, einschränkt.
Nr. 4: Stärken Sie sich und seien Sie ehrlich
Erfolgreiche Unternehmer sind belastbar. Wie Richard Branson sagte: „In den ersten Jahren ging es nur ums Überleben.“
Im Umgang mit Investoren und Partnern müssen Gründer Stärke zeigen, um auf Augenhöhe zu bleiben, nicht Respekt. Wenn Diskussionen mit zu großer Vorsicht angegangen werden, kann sich die Machtdynamik verschieben und es ist schwierig, sie umzukehren.
Denken Sie immer daran, dass Zuckerguss zwar ansprechend erscheinen mag, radikale Ehrlichkeit von Anfang an jedoch mehr Respekt einbringt. Eine klare Haltung – ob Ja oder Nein – schafft Glaubwürdigkeit. Transparenz schafft Vertrauen und Vertrauen fördert den Erfolg.
Roman Axelrod ist der Gründer von XPANCEO, einem Deep-Tech-Unternehmen, das die nächste Generation von Computern über intelligente Kontaktlinsen mit XR-, Zoom-, Nachtsicht- und Gesundheitsüberwachungsfunktionen entwickelt. Bei drei erfolgreichen Exits hat er Deals im Wert von mehr als 5 Milliarden US-Dollar ausgehandelt und strukturiert und Teams mit mehr als 4.500 Mitarbeitern geleitet.
Illustration: Dom Guzman
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